TSV Langquaid nach Elfmeterschießen im Totopokal-Finale

Den Einzug ins Finale des Totopokals hatte man sich beim TSV Langquaid sicherlich etwas leichter vorgestellt. Der gastgebende SV Pattendorf, der A-Klasse Hallertau angehörend, machte dem favorisierten Bezirksligisten mit einer sehr defensiv ausgerichteten Grundformation das Leben schwer und zeigte erst nach gut einer Stunde etwas mehr offensiven Mut. Langquaids Goalie Christoph Aiwanger war im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos, aber auch sein Pattendorfer Gegenüber wurde nicht allzu häufig geprüft. Lediglich in der 26. Minute, als Christoph Blabl eine Flanke von rechts volley nahm und über den Querbalken jagte und bei einem Slodarz-Freistoß nach 40 Minuten an die Lattenunterkante herrschte Aufregung vor dem SVP-Gehäuse.

Auch nach dem Wechsel dominierten die Gäste mit Ballbesitz-Fußball und kamen in der 61. Minute durch den eben eingewechselten Alexander Röhrl, der eine Uneinigkeit zwischen Torhüter und Verteidiger an der Strafraumkante nutzte, zur 0:1-Führung. Es dauerte keine zehn Minuten, bis die Krammel-Schützlinge den Ausgleich herstellen konnten, als ein noch abgefälschter Kopfball über die Linie des TSV-Kastens trudelte. In der Schlussphase war schließlich kaum mehr ein Unterschied zwischen den beiden Teams zu erkennen, so dass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Während auf Seite der Langquaider alle fünf Schützen - in der Reihenfolge Christoph Aiwanger, Thomas Rappl, Patrick Slodarz, Mergim Seferi und Christoph Stich - sicher ihre Elfmeter verwandelten, scheiterten die Gastgeber einmal am TSV-Zerberus und letztlich Matchwinner Christoph Aiwanger.

Damit treffen die Müller-Mannen am Sonntag, 18. Juli, um 17.00 Uhr auf den 1. FC Eintracht Landshut. Das Totopokal-Finale wird auf der Sportanlage in Landshut an der Auerstraße 8a ausgetragen.

Andreas Müller (Trainer des TSV Langquaid): "Es war heute ein glücklicher Erfolg meiner Mannschaft gegen aufopferungsvoll kämpfende Pattendorfer. Das Elfmeterschießen gab den Ausschlag für uns, so dass wir unser Ziel erreicht haben."

Thomas Rappl (Co-Spielertrainer des TSV Langquaid): "Wir können sicherlich besser spielen als wir es heute gezeigt haben. Im letzten Drittel fehlte uns die notwendige Konsequenz."