Die Nackenschläge kamen mit unschöner Regelmäßigkeit – und häufig kamen sie spät. Siebenmal hat der TSV Heumaden im bisherigen Saisonverlauf nach einer Führung ein Spiel noch aus der Hand gegeben, vier der Begegnungen gingen gar verloren. Folge: Nach 13 Partien stehen nur neun Punkte zu Buche. Damit belegen die Heumadener den vorletzten Tabellenrang und stehen dort, wo sie eigentlich nicht wieder stehen sollten: mitten im Abstiegskampf.
„Die Gründe dafür sind vielschichtig“, sagt der Trainer Klaus Tielesch. Einer der zentralen: die fehlende Breite im Kader. Ausfälle wie die des Torjägers Marcel Träger und des Defensivmanns Sandro Vitola ließen sich nicht so einfach kompensieren. Nun hat der TSV zwar in Jan Walter (zurück zum SV Sillenbuch) einen schmerzhaften Winterabgang zu verkraften, aber die Leistungsträger sind zurück – und sieben Neuzugänge da, darunter einige mit höherklassiger Erfahrung. Sie haben zwar noch teilweise Fitnessrückstände, nähren durch ihre spielerische Qualität aber dennoch die Hoffnung auf einen erfolgreichen Frühling.
„Der Konkurrenzdruck ist gestiegen. Das Rennen um die Plätze in der Startelf ist offen“, sagte Tielesch nach dem jüngsten Trainingslager in Ehningen. Bis Ende März warten in den ersten sechs Partien fünf Clubs aus dem oberen Tabellendrittel, der erste am Sonntag heißt Spvgg Stetten. Doch das schreckt den Coach nicht. Er sieht es als Herausforderung, er versprüht Zuversicht. „Bei uns herrscht eine ganz andere Grundstimmung.“
Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden
Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar, bei FuPa Stuttgart auf Facebook oder per Mail an stuttgart@fupa.net