2024-05-24T11:28:31.627Z

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Ali Bülbül, hier im Zweikampf mit dem Wormser Tim-Frederik Lange (links), kämpfte im Endspiel mit allen Mitteln.	Foto: BK/Axel Schmitz
Ali Bülbül, hier im Zweikampf mit dem Wormser Tim-Frederik Lange (links), kämpfte im Endspiel mit allen Mitteln. Foto: BK/Axel Schmitz

TSV Gau-Odernheim triumphiert erneut

Petersberger gewinnen das Hallenfußball-Turnier der Schiedsrichter gegen Wormatia Worms U23

Gau-Odernheim. Strahlend stemmte Ali Bülbül den silberglänzenden Wanderpokal in die Höhe. Die Trophäe bleibt beim TSV Gau-Odernheim. Die Mannschaft um den Petersberger Stürmer hat erneut das prominent besetzte Hallenfußball-Turnier der Schiedsrichter in der Petersberghalle gewonnen.

Das Endspiel, es ging gegen Wormatia Worms U23, hatte eine besondere Bedeutung für Bülbül. Schließlich trug er vor einem guten Jahr noch das Trikot des Regionalligisten. „Den einen oder anderen kenne ich noch“, sagte er augenzwinkernd im Anschluss an den 7:2-Erfolg. Denen zu zeigen, dass man ihn besser nicht in die Heimat hätte zurückkehren lassen, spornte den 23-Jährigen zusätzlich an. Drei Tore steuerte Bülbül zum Finalsieg bei. Außerdem trafen Jonas Krautschneider (2), Maik Strunk und Jonathan Halstenberg für den spielstarken TSV. Wormatia hatte trotz der beiden Tore von Tim-Frederik Lange und Nic Wehrle keine Chance, den Gau-Odernheimern die Titelverteidigung zu vermasseln.

Wormatia, für die auch der Ex-Gau-Odernheimer Fabio Moreno-Fell kickte, blies trotz der Niederlage kein Trübsal. Kapitän Mor Horvath: „Heute Morgen rechneten wir nicht damit, das Endspiel zu erreichen. Aber die Jungs haben richtig gut mitgezogen.“

Für die Wormser begann der Turniertag in der Vorrunde mit einem ernüchternden 2:2 gegen den VfL Gundersheim II. Danach steigerte sich der Landesligist erheblich, holte sich den Gruppensieg. Im Viertel- und Halbfinale folgten Prestige-Erfolge über die Lokalrivalen SV Horchheim und TSG Pfeddersheim. Wobei der Triumph über den Oberligisten überraschte. Er hatte sich in den vorausgegangenen Partien den Favoritenstatus erarbeitet. Christopher Ludwig bilanzierte: „Im Prinzip haben wir nur ein schlechtes Spiel gemacht, das im Halbfinale gegen Wormatia. Wäre es noch eine Minute länger gegangen, hätten wir vielleicht sogar noch gewonnen“, resümierte der TSGler die vergebliche Aufholjagd.

Die Gau-Odernheimer mussten auf dem Weg ins Finale den einen oder anderen Brocken aus dem Weg räumen. Der schwerste war der TSV Armsheim, meinte Ali Bülbül: „Der hat ein sehr gutes Turnier gespielt – Respekt“, so der Gau-Odernheimer Angreifer. Die Belohnung holte sich das Team von Eduard Panhof, bei dem einmal mehr Marco Klein herausragte, im Spiel um Platz drei. Der TSV besiegte in einem spannenden Neunmeter-Schießen die TSG Pfeddersheim mit 8:7.



Aufrufe: 06.1.2019, 23:30 Uhr
Claus RosenbergAutor