TSV-Fußballer gewinnen eigenes Turnier ohne Punktverlust

Zuvor duellierten sich in der Vogteihalle sieben Fußball-Mannschaften. Jeder spielte gegen jeden, jeweils zwölf Minuten dauerte eine Partei. Gespielt wurde zum ersten Mal mit Futsal-Bällen. „Einige hatten die Befürchtung, dass dadurch weniger Tore fallen würden. Das hat sich zum Glück nicht bestätigt, es wurde zum Teil wirklich ansehnlicher Fußball gespielt“, erzählte Nieukerks Trainer Wilfried Steeger. 70 erzielte Tore bestätigen das.

Im Eröffnungsspiel bezwang Auwel-Holt die Reserve des SV Walbeck mit 1:0. Der erste Sieger des Turniers sollte im Verlauf einer der härtesten Konkurrenten für Nieukerk werden. Genau so wie der FC Aldekerk, der in seiner ersten Partie ebenfalls auf Walbeck traf und souverän mit 3:0 siegte. Blieben nur noch die Gastgeber, die mit Aldekerk II einen aus der Liga bekannten Gegner bekamen und diesen mit 2:0 schlagen konnten. In der Folge war Nieukerk nicht mehr zu bezwingen, auch nicht von der Reserve des SV Walbeck, die in der Liga dem TSV schon Probleme bereitet hatte. Am Samstag musste sie sich aber nach einem spektakulären Spiel mit acht Toren geschlagen geben.

„Die Höhepunkte des Turniers lagen im letzten Drittel, drei Mannschaften hatten Chancen auf den Turniersieg“, so Steeger. Die Nieukerker trafen zunächst auf die ebenfalls noch ungeschlagene Mannschaft aus Auwel-Holt, und behielten knapp mit 1:0 die Oberhand. Damit hatte sich der TSV in eine sehr gute Position gebracht, entschieden war aber nichts. Eine Niederlage im letzten Spiel gegen Aldekerk hätte sogar für den Absturz auf den dritten Platz sorgen können.

„Das Spiel gegen Aldekerk war ein richtiges Derby, da ging es heiß her“, berichtete Steeger. Am Ende wurde es aber doch deutlich, mit 4:0 feierte der TSV den höchsten Turniersieg und konnte folgerichtig den Gesamtsieg feiern. Bei sechs Siegen aus sechs Spielen blieb auch kein Zweifel, dass der erste Platz für den Gastgeber verdient war. Auwel-Holt und Aldekerk gewannen dann noch jeweils ihr letztes Spiel und setzten sich auf die Ränge zwei und drei. „Für uns ist natürlich alles sehr positiv gelaufen, aber auch das gesamte Turnier war wieder ein rundes Ding“, sagt Wilfried Steeger.