2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle

TSV Bayer und der VfR Neuss bringen elf Hallentitel mit

Gruppen G und H in Zons

Sporthalle Zons: In den Vorrunden G und H zeichnet sich kein Topfavorit ab. Delhoven kommt mit Reserve.

Zwölf Mannschaften, zwei Turniere, zwei Endrunden-Plätze, viele Kandidaten: In den Vorrunden G und H der Fußball-Kreishallenmeisterschaften, die am Sonntag in der Sporthalle am Heidestadion über die Bühne gehen, zeichnet sich kaum ein klarer Favorit ab. Ausgeglichen ist vor allem Vorrunde G, die um 10.30 Uhr Gastgeber FC Zons und die Holzheimer SG eröffnen. "Für uns sehe ich sehr gute Chancen", sagt FC-Coach Lulzim Iseni: "Wir haben gute Techniker, und so stark ist das Turnier nicht besetzt."

Entscheidend aus Zonser Sicht ist, schon früh hellwach zu sein, denn gleich der erste Gegner ist vermutlich auch der stärkste: Die HSG, einziger Bezirksligst im Feld, verfügt traditionell über gute Hallenspieler. Denen stellt Iseni einen neuen Torwart entgegen: Kevin Müller kam in der Winterpause aus Hackenbroich, feiert beim Budenzauber sein Debüt. Mit Zons und Holzheim tritt B-Ligist SuS Gohr in Gruppe eins an.

Gruppe zwei könnte eigentlich im Duell mit den B-Ligisten DJK Hoeningen und SG Erfttal eine klare Sache für den FC Delhoven werden. "Aber für uns spielt nur die zweite Mannschaft", sagt Pressewart Roman Albrecht: "Die Erste hat am Sonntag ein Freundschaftsspiel in Leverkusen."

Ab 14.30 Uhr geht es in der Vorrunde H zur Sache. Und zum Auftakt steht gleich ein Kreis-Klassiker an, wenn der TSV Bayer Dormagen auf den VfR Neuss trifft. Gemeinsam bringen es beide Klubs auf elf Hallentitel: Dormagen siegte 1990, 1993, 1997, 2001, 2007 und 2009, der VfR 1991, 1994, 1999, 2000 und 2010. Bei der 25. Auflage gehören aber beide Teams nicht zu den Favoriten: Während Bezirksligist Bayer zumindest mit der Endrunden-Teilnahme flirten darf, geht es für den neu formierten VfR auch im Jahr 2013 nur darum, die anhaltende Talfahrt zu stoppen – ein solider Hallenauftritt könnte neues Selbstvertrauen bringen. Mit Bayer und dem VfR tritt die DJK Rheinkraft in Gruppe eins an.

Wenn es nach den Eindrücken der Feldsaison ginge, wäre der TuS Hackenbroich der Favorit auf die Endrunden-Teilnahme. Der souveräne Herbstmeister der Kreisliga A, im November 10:0-Sieger über den VfR Neuss, geht allerdings nicht in Bestbesetzung an den Start. "Ich habe es den Jungs überlassen, ob sie spielen. Zehn Leute habe ich aber zusammenbekommen", sagt Trainer Dirk Hermes: "Unser Ziel ist die Endrunde." In den Gruppenspielen dürfte gegen A-Liga-Schlusslicht Türkische Jugend Dormagen und den FSV Vatan wenig anbrennen, im Halbfinale könnte es gegen "Lieblingsgegner" VfR Neuss gehen.

Aufrufe: 012.1.2013, 00:47 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / Christoph LeuchtenbeAutor