Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nach 13 Spieltagen bereits acht Zähler für den Bayernliga-Dauerbrenner. Nur einen Sieg und drei Unentschieden hat der TSV Aindling bisher geholt, besonders die miserable Heimbilanz von nur einem Punkt aus fünf Partien ist besorgniserregend. Der 54 Jahre alte Klaus Wünsch hatte sich Ende voriger Woche aus den nächsten drei Spielen sechs Punkte als Minimalziel gesetzt, ansonsten hätte der Coach sein Amt von sich aus niedergelegt. Am Sonntag nun verlor der TSV Aindling mit 0:5 beim SSV Jahn Regensburg II. Noch am Sonntagabend nach der Rückkehr aus Regensburg wurde Wünsch die Entscheidung der Klubführung mitgeteilt.
Der bisherige Torwarttrainer Harry Kiechl (42) und Magnus Hoffmann (46), aktuell Trainer der zweiten Mannschaft in der Kreisliga, werden die Mannschaft diese Woche im Training betreuen. Sollte bis zum kommenden Samstag, dann tritt der TSV Aindling bei der SpVgg Hankofen-Hailing an, noch kein Nachfolger gefunden sein, dann wird dieses Trainerduo auch in Hankofen auf der Bank sitzen: "Wir wollen nichts unversucht lassen. Vor allem das Auftreten der Mannschaft in Regensburg haben die Verantwortlichen zu diesem Entschluss kommen lassen. Es wird schwer, jemanden für diese Aufgabe zu finden", gibt Aindlings Sportvorstand Josef Kigle unumwunden zu.