TSV 1865 Dachau: Alkan nennt Gründe für Rückzug - Richter jetzt auch Abteilungsleiter

Dachau – Nach dem Rücktritt von Ugur Alkan als Fußball-Abteilungsleiter des TSV 1865 Dachau waren vorgezogene Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre notwendig geworden. Neben Ugur Alkan waren auch Jugendleiter Ilias Ntousis und der 3. Abteilungsleiter Alexander Weiser aus ihren Ämtern ausgeschieden.

Bei der Versammlung präsentierte sich der neue Abteilungs-Boss Marcel Richter zusammen mit den ebenfalls gewählten Mitgliedern Harry Kaltner (3. Abteilungsleiter), Claudia Vurucu (Abteilungskassier), Klaus Leuchtner (Jugendleiter) und Christian Boer (2. Abteilungsleiter) als eine Crew, die die Geschicke der Fußballabteilung gewissenhaft und zukunftsorientiert leiten will. Gegenkandidaten gab es keine.

„Es sind einige Dinge in der Abteilung passiert, die mir nicht gefallen haben.“

Ugur Alkan über seinen Rückzug.

Die genannten fünf Kandidaten wurden vom Wahlleiter Wolfgang Moll (1. Vorsitzender des TSV 1865 Dachau) vorgestellt und dann auf Wunsch der Versammlung von den 54 stimmberechtigten Mitgliedern als Block gewählt – mit einer Enthaltung.

Zuvor hatte sich der scheidende Abteilungsleiter Ugur Alkan für das ihm entgegengebrachte Vertrauen bedankt. Er begründete seine Entscheidung mit ehrlichen Worten: „Ich habe einfach keine Lust mehr. Es sind einige Dinge in der Abteilung passiert, die mir nicht gefallen haben. Ich konnte mein Ding nicht mehr so durchziehen wie ich es mir vorgestellt hatte.“

„Wichtig ist auch die Außendarstellung, zudem wollen wir die Trainerausbildung im Herren und Juniorenbereich forcieren.“

Marcel Richter.

Gewählt wurde im Zieglerbräu, da die Vereinsgaststätte wegen eines Pächterwechsels geschlossen ist. Die alte Abteilungsleitung wurde einstimmig entlastet, Wolfgang Moll bedankte sich ausdrücklich für die positive Zusammenarbeit: „Ich hoffe, dass sich die Infrastruktur in der Zukunft verbessert und die Außendarstellung positiv wird.“

Marcel Richter stellte im Anschluss an die Wahl klar, worauf es ihn ankomme: „Nach turbulenten Zeiten wollen wir als Team agieren, Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen; so kann jeder spezifisch und zielorientiert arbeiten. Wichtig ist auch die Außendarstellung, zudem wollen wir die Trainerausbildung im Herren und Juniorenbereich forcieren.“ (ROBERT OHL)