2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Das Futsal-Team um TSGler Christian Wölfelschneider (schwarzes Trikot, Mitte) schöpft aus dem Aus Motivation. Archivbild: Wölfelschneider
Das Futsal-Team um TSGler Christian Wölfelschneider (schwarzes Trikot, Mitte) schöpft aus dem Aus Motivation. Archivbild: Wölfelschneider

TSG verpasst DM knapp

Bretzenheim 46 wird Dritter bei Futsal-Regionalmeisterschaft

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NIEDERWÖRRESBACH. Aus seiner Enttäuschung wollte Christian Wölfelschneider erst gar keinen Hehl machen. Für ihn war klar, dass ein großes Ziel verfehlt worden ist. „Wir wollten zumindest ins Finale kommen. Das haben wir leider nicht geschafft“, analysierte der Futsal-Trainer und -Torhüter der TSG Bretzenheim 46. Bei der Regionalmeisterschaft in Niederwörresbach, für die sich das TSG-Team mit dem zweiten Platz bei der Südwestmeisterschaft in Schifferstadt qualifiziert hatte, war im Halbfinale Endstation. Aus der erhofften Qualifikation für das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft wurde daher nichts.

SG Meisenheim erweist sich als Angstgegner

In der Vorschlussrunde hatten die Bretzenheimer eine klare 0:3-Niederlage gegen die SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach kassiert. Also gegen jene Mannschaft, gegen die sie auch das Finale um die Südwestmeisterschaft verloren hatten. „Im Halbfinale haben uns zehn bis 15 Prozent gefehlt. Unsere Tagesform war nicht ausreichend. Und dann reicht es eben nicht“, brachte Wölfelschneider den Grund für das Ausscheiden auf den Punkt. Immerhin schnappten sich die 46er dann im Spiel um Platz drei noch den Sieg durch ein 3:2 nach Neunmeterschießen über den SV Auersmacher. Turniersieger wurde Oberligist FV Karbach, der die in der Landesliga West kickenden Meisenheimer im Endspiel 3:1 bezwang. „Karbach hat absolut verdient gewonnen. Das hatte nichts mit Zufall zu tun“, zollte Christian Wölfelschneider der überragenden Mannschaft des Regionalentscheids Respekt.

Den hatte er trotz aller Enttäuschung auch für seine Bretzenheimer Mitspieler übrig. „Ich kann den Jungs keine Vorwürfe machen. Viele wichtige Spieler sind bei uns kurzfristig ausgefallen. Da war es von vornherein klar, dass es für uns schwer werden wird“, fasste der TSG-Keeper seine Eindrücke zusammen. In der Tat fehlten der TSG gleich sechs Schlüsselspieler, mit denen es sicherlich bessere Erfolgsaussichten gegeben hätte. Christian Wölfelschneider blickte dennoch schon wieder nach vorne. „Dass wir die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft nicht geschafft haben, sollte für uns gleichzeitig Motivation sein, noch mehr zu tun, damit es im nächsten Jahr reicht“.

So sah es auch Chefcoach Timo Schmidt, der die Bretzenheimer Landesliga-Fußballer auf dem Feld betreut. „Wir hatten uns natürlich ein bisschen mehr erhofft und wollten den nächsten Schritt gehen. Aber vielleicht klappt es dann ja nächstes Jahr.“



Aufrufe: 014.2.2017, 17:00 Uhr
Andreas RiechertAutor