2024-05-16T07:18:09.875Z

Allgemeines

TSG Burg Gretesch: Borgelt ist nicht bange

Regionalliga-Frauen wollen mit eigenem Ansatz die Liga halten

Null Punkte aus zwei Spielen und ein Torverhältnis von 2:14 – den Saisonstart hatten sich die Fußballerinnen der TSG Burg Gretesch in der Regionalliga anders vorgestellt.

Die 2:4-Niederlage gegen ATS Buntentor war zwar verdient, aber mit etwas Glück wäre ein Punkt möglich gewesen. Bei der 0:10-Klatsche gegen Hannover 96 waren die Gretescherinnen hingegen von Beginn an chancenlos.

„Unser Ziel ist es, dass wir am Ende zwei Teams hinter uns lassen und den Klassenerhalt schaffen“, weiß TSG-Trainer Robert Borgelt um die schwere Aufgabe für seine die junge Mannschaft. „ATS Buntentor oder unser nächster Gegner am Sonntag TSC Wellingsbüttel sind Mannschaften, mit denen wir uns messen können und müssen. Dort müssen wir punkten“, so Borgelt weiter.

Eine Niederlage gegen Hannover 96 war einkalkuliert, die Art und Weise des 0:10 störte den 60-jährigen Trainer allerdings. „Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen“, monierte Borgelt, verwies aber auch auf den eigenen Ansatz: „Hannover 96 bedient sich mit Spielerinnen aus der 1. Liga. Wir bauen Talente aus der zweiten Mannschaft auf.“ Aylin Kneip, Maja Luyven und Ersatz-Torhüterin Tara Redman waren in der letzten Saison noch in der Kreisliga aktiv und gehören jetzt zum festen Stamm der 1. Damen.

Hoffnungen in der Offensive ruhen auf Elisa Milantzkis-Garcia, die ihre Torjägerqualitäten auch in der dritthöchsten Liga beweisen will. Zwei externe Zugänge mit Torhüterin Jana Dierkes (Eintr. Nordhorn) und der erfahrenen Innenverteidigerin Katharina Altevolmer (Heidekraut Andervenne) wurden geholt, um der Mannschaft mehr Stabilität zu geben.

Mehr denn je sind die etablierten Stammkräfte wie Marie Gosewinkel, die nun im Mittelfeld die Fäden ziehen soll, ihre Schwester Lena als „Spitze“, Frauke Lunkwitz sowie Kim Köhne gefragt. „Der Zusammenhalt ist da. Die Mädels sind voll dabei und arbeiten unermüdlich“, ist Borgelt nicht bange, dass das Ziel am Ende der Saison erreicht wird. Helfen soll dabei natürlich ein Sieg im Stadtderby gegen den Osnabrücker SC, das in der Hinrunde im heimischen Sportpark am 10. Oktober stattfindet.

Aufrufe: 09.9.2021, 12:30 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung /Björn RichterAutor