2024-05-08T14:46:11.570Z

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Nach der Auftaktniederlage gegen MCH Futsal Club Bielefeld (hier im Bild) konnten die Bretzenheimer Futsaler auch im zweiten Spiel noch nicht den ersten Sieg feiern.
Nach der Auftaktniederlage gegen MCH Futsal Club Bielefeld (hier im Bild) konnten die Bretzenheimer Futsaler auch im zweiten Spiel noch nicht den ersten Sieg feiern. – Foto: Andreas Zobe (Archiv)

TSG Bretzenheim Futsal: Remis vor »ausverkauftem« Haus

100 Zuschauer sehen 2:2 der TSG-Futsaler bei Bundesliga-Heimauftakt +++ 0:2-Rückstand zur Pause

Mainz. Die Fernsehkameras aufs Spielfeld gerichtet, der Nationaltrainer in der Halle, dazu ein „ausverkauftes“ Haus in der Gymnasialhalle in der Oberstadt mit 100 Zuschauern – für die Futsaler der TSG 1846 Mainz war der Bundesliga-Heimauftakt gegen den 1. FC Penzberg nicht nur auf dem Papier ein Auftritt auf der großen Bühne. Umso ärgerlicher für die Gastgeber, dass da das Ergebnis da nicht Schritt halten konnte. 2:2 hieß es am Ende nach zwei Mal 20 Minuten und einem 0:2-Pausenstand inklusive verschlafener Anfangsphase.

Bereits in der Vorwoche beim 3:5 in Bielefeld mussten die Mainzer früh einem Rückstand hinterherlaufen. Statt 0:2 hieß es dieses Mal aber „nur“ 0:1, Samir Azizi hatte für Penzberg in Spielminute sechs mit einem doppelt abgefälschten Schuss getroffen. „Vielleicht liegt es an der deutlich größeren öffentlichen Präsenz, dass wir jetzt schon zum zweiten Mal die Anfangsphase verschlafen haben“, mutmaßte TSG-Coach Christian Wölfelschneider nach der Partie. Obwohl die Gastgeber ihren Gästen in vielen Belangen überlegen waren, mussten sie 60 Sekunden vor dem Seitenwechsel noch das 0:2 durch Akif Abasikeles schlucken.

Zwei Traumtore zum verdienten Ausgleich

Fünf Minuten nach Wiederbeginn jedoch sorgte Lukas Manneck wieder für Spannung. Der 25-jährige TSG-Akteur nahm einen Eckball volley und traf satt zum Anschluss. Noch schöner als Mannecks Tor war jedoch der Treffer von Kevin Frey. Der 29-Jährige nahm aus gut 14 Metern Maß und versenkte das Leder unhaltbar im Kreuzeck. Das 2:2 drei Minuten vor Ultimo, der Endstand. „Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, hätten wir uns eigentlich mit einem Dreier belohnen müssen“, haderte Wölfelschneider. So aber stand unter dem Strich ein Zähler, der erste in der Bundesliga-Geschichte der TSG-Futsaler. Dieser wurde anschließend noch beim 30. Geburtstag von TSG-Kapitän Timo Ernst gefeiert.



Aufrufe: 014.9.2021, 12:00 Uhr
Marcel FennelAutor