2024-09-18T12:22:00.113Z

Allgemeines
Timon Kuko wechselt vom FC Pipinsried zum SV Heimstetten.
Timon Kuko wechselt vom FC Pipinsried zum SV Heimstetten. – Foto: Bruno Haelke

Trotz Kreuzbandriss: SV Heimstetten holt Timon Kuko vom FC Pipinsried

22-Jähriger kommt vom Ligarivalen

Timon Kuko wechselt trotz des Aufstiegs in die Regionalliga Bayern vom FC Pipinsried zum Ligarivalen SV Heimstetten. Nun erklärt er die Gründe dafür.

Heimstetten - Der SV Heimstetten geht in seine nächste Regionalliga-Saison und rüstet dafür weiter auf. Mit Timon Kuko haben die Münchner die nächste Verpflichtung bekannt gegeben. Der 22-Jährige kommt vom Aufsteiger FC Pipinsried und ersetzt Alexander Spitzer, der zum TSV Buchbach wechselt.

Besonders „die Gespräche mit den Verantwortlichen des SV Heimstetten haben mich sehr überzeugt, daher der Wechsel zum Ligarivalen“, begründet Kuko den Schritt zum SV Heimstetten trotz des Aufstiegs mit dem FC Pipinsried in die Regionalliga gegenüber Fußball Vorort. Mit dem Wechsel erreicht der 22-Jährige eine nächste Stufe in seiner Karriere, in der er sich aus der Jugend der SpVgg 1906 Haidhausen über den den Landesligisten TSV Neuried, bei dem er auch mehrere Spiele in der Kreisliga bei der zweiten Mannschaft bestritten hatte, nun bis in die Regionalliga hochgearbeitet hat. „Mann will im Fußball immer das Maximale erreichen aber jetzt konzentriere ich mich voll auf die neue Aufgabe und die heißt SV Heimstetten“, sagt der 22-Jährige zu seiner fußballerischen Zukunft.

Timon Kuko laboriert derzeit an Kreuzbandriss

Seinem neuen Klub wird der Innenverteidiger jedoch nicht direkt zu Saisonstart zur Verfügung stehen. Denn derzeit erholt Kuko sich noch von einem Kreuzbandriss. „Die OP ist gut verlaufen und es geht täglich bergauf und bei unserem Torwart und Physiotherapeuten Maximilian Riedmüller bin ich in den besten Händen“, sagt der Abwehrmann zum Heilungsprozess.

Trotzdem will der Innenverteidiger aber schnellstmöglich wieder voll angreifen: „Ich will nach der Verletzung zu 100% zu meinen Stärken zurückfinden und freue mich wieder auf den Trainingsplatz zurückzukehren und mit dem SV Heimstetten eine erfolgreiche Saison 2021/2022 zu spielen.“ Die schwere Verletzung spielte beim Wechsel jedoch keine Rolle, so Kuko.

In der Vergangenheit war Kuko besonders von seinem Ex-Coach Fabian Hürzeler, der mittlerweile Co-Trainer beim Zweitligisten St. Pauli ist, gelobt worden: „Die Überraschung des Jahres. Niemand hat damit gerechnet, dass Timon diese Entwicklung durchmacht. Er ist ein junger Spieler, der sehr lernfähig ist und Dinge sehr schnell umsetzen kann. Bis auf das Spielen im Kreis (Rondo) hat er sich meiner Meinung nach in allen Bereichen verbessert. Sein doch ausgefallenes und oft verwendetes Schienbein beim Passspiel hat ihm den Spitznamen "Schienbein-Kuko" und den ein oder anderen Euro für die Mannschaftskasse beschert. Ich wünsche ihm sehr, dass er sich in der Regionalliga etablieren kann“. Diesem Ziel ist der 22-Jährige nun einen Schritt weitergekommen.

(Alexander Nikel)

Aufrufe: 01.6.2021, 16:02 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Alexander NikelAutor