2024-05-02T16:12:49.858Z

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Finalfluch? Obwohl ohne große Ambitionen in die Hallenrunde gestartet, kämpfte sich der VfB Dillingen in der Qualifikation in ganze sechs Finals - die gingen zwar allesamt verloren, aber am Ende steht als Belohnung die Teilnahme am Endturnier in der Saarlandhalle. Foto: Schlichter
Finalfluch? Obwohl ohne große Ambitionen in die Hallenrunde gestartet, kämpfte sich der VfB Dillingen in der Qualifikation in ganze sechs Finals - die gingen zwar allesamt verloren, aber am Ende steht als Belohnung die Teilnahme am Endturnier in der Saarlandhalle. Foto: Schlichter

Trotz "Finalfluch" zum Masters

Mannschaftsvorstellung Volksbanken-Masters +++ VfB Dillingen +++ Gruppe B

Große Freude beim VfB Dillingen: Erstmals seit 20 Jahren konnten sich die Hüttenstädter wieder fürs Masters qualifizieren. „Initialzündung“ war ein Sieg gegen den Nachbarn FV Diefflen.

Jubelnd lagen sich die Spieler des VfB Dillingen nach dem Halbfinale beim Masters-Qualifikationsturnier der SSV Pachten in den Armen. Dort hatten die Hüttenstädter in der Vorschlussrunde den FC Rastpfuhl mit 5:2 nach Verlängerung bezwungen. Dieser Erfolg war für den VfB so extrem wichtig, weil das Halbfinale quasi ein Endspiel um die Masters-Teilnahme war. Denn hätte Rastpfuhl den direkten Konkurrenten aus Dillingen in dieser Partie besiegt, wäre der FCR anstelle der Hüttenstädter zum Endturnier gefahren. „Ich freue mich riesig für die Jungs, dass sie für ihren Aufwand belohnt worden sind“, jubelte Trainer Oliver Dillinger nach der Partie.

In den vergangenen Jahrenwar das Masters für den VfB eigentlich nie ein Thema gewesen. In der Qualifikations-Wertung waren die Schwarz-Weißen nie auf einem der vorderen Plätze zu finden, auch weil die Hallenrunde nie die ganz große Priorität beim VfB hatte. Und auch in diesem Winter hielt sich die Hallenbegeisterung an der Papiermühle zunächst in Grenzen. „Als wir festgelegt haben, wer bei unser ersten Turnierteilnahme bei der SG Körprich-Bilsdorf spielt, hatten wir Riesenprobleme, genügend Spieler zu finden, die wollten“, berichtet Dillinger. Doch dann schlug sich der VfB bei diesem Turnier wider Erwarten gut – und besiegte im Halbfinale den amtierenden Masters-Champion FV Diefflen mit 7:3. „Dieser Sieg war für uns so etwas wie eine Initialzündung. Da haben die Jungs gesehen, was sie in der Halle können und es hat sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt“, erklärt Dillinger. Trotz der anschließenden Finalniederlage gegen den SV Saar 05 war bei seinen Jungs nun das Hallenfieber geweckt. Dillingen erreichte danach auch bei den Turnieren der SG Nalbach-Piesbach und des FV Diefflen das Finale – verlor diese aber jeweils gegen Diefflen. Beim bestbesetzten Turnier der Serie des SV Saar 05 erreichten die Schwarz-Weißen Rang Vier. Beim eigenen Turnier und der Veranstaltung des SV Hülzweiler reichte es wenige Tage später wieder zum Finaleinzug. Doch auch diese Endspiele gingen verloren. Beim Heimturnier gab es ein 1:2 gegen Diefflen, in Hülzweiler ein 2:3 nach Verlängerung gegen die SF Köllerbach.

Trotzdem war die Masters-Qualifikation nun in greifbarere Nähe und mit dem Halbfinalsieg gegen Rastpfuhl beim Pachtener Turnier wurde das Finalticket gelöst. Im Finale des Pachtener Turniers traf Dillingen danach übrigens wieder auf Diefflen – und verlor auch sein sechstes Endspiel in der Qualifikationsserie. Der FV behielt mit 6:3 die Oberhand. Der VfB hat also einen echten Finalfluch. „Ich weiß auch nicht, woran das genau liegt, dass wir alle Endspiele verloren haben“, gibt Dillinger zu. „Vielleicht waren die Gegner, die über mehr Erfahrung in der Halle verfügen, da einfach etwas abgezockter“, mutmaßt der 39-Jährige.

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Aufrufe: 03.2.2017, 09:50 Uhr
Philipp SemmlerAutor