2024-05-28T12:27:18.299Z

Allgemeines
– Foto: Daniel Jungblut

Trio hat das Masters im Blick

Bei den Schwalmtalmeisterschaften gehören Amern, Dilkrath und Waldniel zu den Favoriten.

Auch eine Traditionsveranstaltung wartet ab und an mit einer Neuerung auf. Erstmals in der sehr langen Hallen-Schwalmtalmeisterschaft-Ge­schich­te finden die Titelkämpfe 2020 an einem Samstag statt: ab 15.30 Uhr in der Waldnieler Sporthalle an der Dülkener Straße.

„Wir versprechen uns einiges von dem neuen Turniertag“, sagt Manfred Finken, Sportchef des ausrichtenden Vereins SC Waldniel. „Bisher haben sich die Zuschauer direkt nach den Finalspielen am späten Sonntagnachmittag verständlicherweise auf den Nachhauseweg gemacht, da die meisten ja am nächsten Morgen arbeiten oder zur Uni mussten. Mit dem neuen Zeitmodus, das Finale steht gegen 21.30 Uhr auf dem Plan, hoffen wir, dass viele Zuschauer den späten Samstagnachmittag und -abend bei uns in der Halle verbringen.“ Und da die Auslosung der beiden Vorrundengruppen wie in den beiden vergangenen Jahren erst kurz vor Turnierbeginn stattfindet, müssen alle Mannschaften und Zuschauer rechtzeitig in der Halle sein.

Von der sportlichen Seite her geht der Spitzenreiter der Kreisliga A, der SC Waldniel, als Titelverteidiger ins Turnier. Vor Jahresfrist bezwangen die Waldnieler Fortuna Dilkrath II mit 2:1. Als ranghöchstes Team geht jedoch Landesligist VSF Amern an den Start. „Die Meisterschaft draußen geht natürlich vor“, sagt Amerns Trainer Willi Kehrberg. „Deswegen werden Spieler mit muskulären Problemen und Kniegeschichten nicht spielen.“ Trotzdem, sagt Kehrberg, bekanntlich ein Hallen- und Mastersfan, werden die Amerner mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit an die Sache gehen. „Wir haben genügend Hallenspieler zur Verfügung und sind auch noch das höchstrangigste Team, also werden wir auch weit vorne erwartet.“

Mit TuRa Brüggen und Rekord-Schwalmtalmeister Fortuna Dilkrath nehmen zwei Bezirksligisten an den Titelkämpfen teil. „Natürlich wollen wir wieder einmal gerne den Titel holen“, gesteht Dilkraths Interims-Trainer Stephan Laumen. „Ansonsten bräuchten wir doch nicht teilnehmen. Unser Kader ist gut, wir haben aber einige angeschlagene Spieler in unseren Reihen, die wir schonen möchten. Und die Teilnahme am Masters wäre auch schon schön, wenn man schon Masters-Titelverteidiger ist.“

Obwohl der SC Waldniel „nur“ noch in der A-Liga spielt, dort aber schon seit Wochen auf einem Aufstiegsplatz liegt, erhofft sich Waldniels Trainer Michael Holthausen bei seiner Schwalmtalmeisterschafts-Premiere einiges. „Wir sind Titelverteidiger. Es spielen die Jungs, die fit sind und spielen möchten“, verrät Waldniels Trainer. „Wir möchten uns gut präsentieren, aber nicht um jeden Preis erfolgreich sein. Wenn wir bis ins Finale kommen könnten, wäre das toll. Dann hätten wir uns fürs Masters qualifiziert.“

Das Teilnehmerfeld wird komplettiert mit den A-Ligisten VfB Korschenbroich und dem Dülkener FC. Hinzu kommen die B-Ligisten TSV Boisheim, TSF Bracht – die vor zwei Jahren erstmals die Siegesserie der Schwalmtaler Vereine unterbrach –, sowie Jungblut Born und einer zweiten Mannschaft des Ausrichters SC Waldniel. Das Reserveturnier beginnt am Samstag ab 11 Uhr, das Altherren-Turnier am heutigen Freitagabend ab 19.30 Uhr.

Aufrufe: 03.1.2020, 10:01 Uhr
RP / Manfred SchulzAutor