2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: FuPa Rheinland

Treffsichere Talente schüren Titelträume

Die SG Burbach hat sogar noch Chancen, das Double zu erringen.

Nach dem verpassten Aufstieg via Relegation ist die SG Burbach aktuell in der C-II-Liga auf Kurs.

Es steht nicht nur Rang eins in der C-II-Liga zu Buche, sondern auch der Einzug ins Kreispokal-Halbfinale der C/D-Ligisten. Der Einzug in die Runde der letzten Vier wurde durch einen 3:0-Erfolg gegen die SG Oberkail möglich – dank drei Treffern des neuen Torjägers Niklas Schellen. „Wir wollen definitiv hoch, das wurde von der Mannschaft und mir ganz klar kommuniziert“, sagt der Trainer der Vereinigten aus Burbach, Schönecken und Lasel sowie aus Feuerscheid, Johann Reifers. Die bislang einzige Pleite resultiert aus dem 0:4 bei einem der härtesten Rivalen um den Aufstieg, der SG Gilzem-Eisenach. „Die Niederlage war verdient, weil wir in der ersten Halbzeit nicht auf dem Platz waren. Anschließend waren wir zwar ein bisschen aktiver, insgesamt war es aber ein gebrauchter Tag“, so Reifers, der einige Talente erfolgreich in die Mannschaft eingebaut hat: Fabian Michels, Fabian Thielen und Niklas Schellen kamen aus der A-Jugend und haben sich sofort zu Stammspielern entwickelt. Lucas Ernzer, der nach einem Jahr Pause wieder da ist, hat mit vier Toren und zwei Assists ebenfalls auf sich aufmerksam gemacht. Vor allem Schellen ist zum Torjäger gereift und wurde nach dem Sieg im Pokal auch zuletzt im Duell mit der SG Körperich III (3:1, zwei Treffer) zum Garant für den Sieg.

Früherer Angreifer in die Abwehr beordert

In der Liga traf der 19-Jährige bereits 14 Mal. „Niklas ist sehr ballsicher, besitzt eine hervorragende Schusstechnik und hat das Auge für die Situation. Für sein Alter ist er schon recht weit“, sagt Reifers. Gemeinsam mit Jannik Trappen sorgt Schellen für permanente Torgefahr. 13 Mal traf der 21-jährige Trappen ins Schwarze. „Jannik ist sehr talentiert und erntet die Früchte der Mannschaft. Er wird von seinen Nebenleuten gut in Szene gesetzt“, sagt der Coach. Einer, der in den vergangenen Jahren stets in den vorderen Regionen der Torschützenlisten vertreten war, ist Rene Gasper. Der 28-jährige, gelernte Stürmer wurde vom Trainer bewusst in die Abwehr beordert. „Rene ist ein erfahrener Spieler, den ich zwei Etagen nach hinten geschoben habe. Er ist in der Viererkette so wichtig für uns“, betont der Coach, dessen Mannschaft nach den beiden nun folgenden Auswärtspartien bei der SG Arzfeld II und der SG Badem II am Sonntag, 24. November, im letzten Spiel des Jahres noch daheim gegen die SG Pickließem antritt. Die Mannschaft von trainer Andreas Maasem schätzt Johann Reifers neben Gilzem als größten Aufstiegsmitkonkurrenten ein.

Aufrufe: 07.11.2019, 23:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor