Treffsicher auf der Zielgeraden

56 Punkte, Platz zwei - und das bei noch drei zu absolvierenden Partien lassen den SV Baustert zum heißesten Titelkandidaten in der C-II-LIga werden. Der 2:0-Sieg am vergangenen Freitag bei der zuletzt so stark auftrumpfenden SG Efeu Esch macht diese gute Ausgangsposition für die Otte-Elf möglich. „Das war wohl richtungsweisend für uns. Dieses Spiel war ja auch das Duell der beiden besten Torjäger der Liga. Es ist natürlich für die ganze Mannschaft wichtig, dass Martin Esch uns den Sieg im Alleingang beschert hat und er jetzt auch gegenüber Marco Otten von Efeu die Torjägerliste allein anführt", sagt Bausterts Coach Otte. Diesem Sieg folgte am Sonntag das 17:0-Schützenfest gegen Lambertsberg II. Otte blickte jedoch schnell voraus und hob warnend den Zeigefinger: „Wir spielen jetzt gegen Neuerburg II und Schönecken II, die ebenfalls am Tabellenende platziert sind. Von der Papierform her ist das jeweils eine klare Sache, doch wir müssen gerade gegen diese Mannschaften konzentriert und fokussiert bleiben.“

Entwicklung ist für Otte beispielhaft

Am letzten Spieltag empfängt der SVB dann die SG Rittersdorf und könnte spätestens dann den Titel perfekt machen. Die Entwicklung der Mannschaft über das ganze Jahr gesehen war für Otte beispielhaft: „Wir haben eine Euphorie, stets eine super Trainingsbeteiligung und einen guten 18er Kader. Das ursprüngliche Ziel als wieder eigenständiger Verein hieß eine Platzierung unter den ersten fünf, dann wurde es auf unter die ersten drei korrigiert. Und jetzt wollen wir auch direkt aufsteigen. Die Überzeugung ist jetzt auch bei allen Spielern da.“ Otte verweist auf den zuletzt sehr eng gestrickten Spielplan. „In zehn Tagen fünf Spiele machen zu müssen, sind für einen C-Ligisten eine echte Hausnummer. Denn am Dienstag stand ja noch das Kreispokal-Halbfinale in Kelberg (0:1 verloren, d. Red.) an.“

Zwei, drei Neue im Gespräch

Eine mögliche B-Liga-Saison würde man in Baustert offensiv angehen. Um dort zu bestehen, müssen zwei, drei Spieler dazukommen, so die Vorstellung des erfahrenen Übungsleiters. Erste Gespräche mit potenziellen Neuzugängen sind geführt, doch „zunächst zählt nur die Meisterschaft, erst dann setzen wir uns zusammen. Es gibt einige Ideen, aus denen wir ein Konzept entwickeln wollen, wie es dann weitergeht“, verrät der Coach. (L.S.).