2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligabericht
Wurde in Thalfingen reaktiviert: Jochen Kinzler.	 F.: I. Riedel
Wurde in Thalfingen reaktiviert: Jochen Kinzler. F.: I. Riedel

Treffen der Unberechenbaren

Der SV Thalfingen empfängt den TSV Neu-Ulm

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Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der SV Thalfingen den TSV Neu-Ulm zum bayerischen Derby der württembergischen Bezirksliga. Die Thalfinger wollen nach nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen endlich wieder gewinnen.

Die Kicker von den Donau-Gestaden waren sieben Spieltage lang ungeschlagen, leiteten dann aber mit der Niederlage in Buch einen Durchhänger ein. Am vergangenen Spieltag setzte es sogar eine derbe 2:6-Abfuhr in Staig. „Irgendwann kann man die vielen Ausfälle nicht mehr kompensieren. Ich habe noch kein einziges Mal mit der gleichen Aufstellung antreten können“, betreibt Trainer Thomas Piskur Ursachenforschung. Mittlerweile musste der Trainer sogar die eigentlich zurückgetretenen Jochen Kinzler und Clemens Karletshofer wieder reaktivieren. Schwarz sehen will er aber trotzdem nicht. „Die Mannschaft macht das echt toll. Wenn wir komplett sind, ist unser Kader sicher nicht schlechter als der aktuelle fünfte Tabellenplatz. Außerdem war unser erklärtes Ziel der Klassenerhalt“, verrät er. Und in dieser Hinsicht ist seine Mannschaft noch voll auf Kurs.

Den TSV Neu-Ulm kann Piskur nur schwer einschätzen. Auch ihm ist die extreme Wechselhaftigkeit der Kreisstädter aufgefallen. „Dort ist ein ständiges Auf und Ab“, hat er beobachtet und fordert daher das notwendige Maß an Respekt für den Gegner ein. „Ich bin mir sicher, dass die Neu-Ulmer am Sonntag eine gute Truppe auf den Platz bringen werden.“ Einen Zweifel an seinem Siegeswillen lässt er dennoch nicht aufkommen. „Ich will grundsätzlich jedes Spiel gewinnen und schließlich sind wir ja auch heimstark“, gibt er die Richtung für sein Team vor.

Neu-Ulms Trainer Markus Remlinger stößt ins gleiche Horn. „Ich will dort einen Dreier holen“, fordert auch er viel von seiner Truppe und meldet die gleichen Bedenken an wie sein Gegenüber : „Thalfingen ist nicht berechenbar.“

„In diesem Spiel wird Kampf gefragt sein und das kann mein Team noch nicht so recht“, hat er gewisse Sorgen. In diesem Punkt sei auch eine Hauptursache für die wechselhaften Resultate zu sehen. „Wir sind noch zu jung für Konstanz. In ein paar Jahren kann das anders aussehen. Solange müssen wir lernen und uns entwickeln“, sagt Markus Remlinger.

Auch in Sachen Aufstellung muss der Neu-Ulmer Trainer bangen. „Ich habe noch keinen Plan, wie ich aufstellen werde“, gesteht er ein. Mit Filipo Moscatello, Direnc Eraslan, Daniel Babutzka, Nico Gnann und Christian Hitzler werden wenigstens fünf Spieler fehlen.

Aufrufe: 018.10.2013, 07:31 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / misAutor