Trainingsauftakt beim BBC - ohne Franz Zimmer

Eigentlich ein Wunder, dass alle hinterher noch lachen konnten. Wer mit mathematischen Grundkenntnissen ausgestattet war, durfte nämlich am Montag bei der abschließenden Spielform, die Über- beziehungsweise Unterzahlspiel schulen sollte, die Erschöpfung zählen. Jene „Erholungsgruppe“, die gerade nicht auf dem Spielfeld gefragt, sondern im lockeren Dauerlauftempo drumherum unterwegs war, wurde nämlich von Runde zu Runde überschaubarer. Erst trabten drei, dann zwei, schließlich ein einzelner und irgendwann gar kein Spieler um die Kollegen herum. Die Belastung bewegte sich nicht nur ob der hochsommerlichen Temperaturen entlang der oberen Grenze.

Co-Trainer Michael Gädke, der den erkrankten Chefcoach Michael Hucke vertrat, ließ seine Schützlinge zum gemeinsamen Aufgalopp nach acht Monaten Pause zwar ständig einen Fuß am Spielgerät haben, doch nach eineinhalb Stunden steckten einige Laufkilometer in den 15 Beinpaaren. Wenig überraschend steht nach Individual- und Kleingruppetraining nun auch in den ersten Einheiten als Kollektiv die Grundlagenausdauer und das Wiederfinden der Spritzigkeit auf dem Programm. Spielerischen Feinschliff holt sich der Landesligist erstmals in eineinhalb Wochen, wie Teammanager Marcel Probst durchblicken ließ: „An der Terminierung der Testspiele hat sich nichts geändert. Wir starten am 10. Juli zuhause gegen Ziesar/Glienecke, treten dann dreimal auswärts an.“ In dieser Reihenfolge bei Eintracht Gröningen (17. Juli), dem SV Groß Santersleben (23. Juli) und der TSG Calbe (31. Juli). Zwei Wochen später soll dann das erste Duell in der verschlankten Nord-Staffel steigen – gegen wen, haben die Spielplaner bisher noch nicht verlautbart.

Impressionen vom Trainingsauftakt: (hier klicken)

Ein Abgang - Ein Neuzugang

In den Testvergleichen wie auch zum Einstieg in die Pflichtspiele wird man in der Aufstellung des BBC 08 einen Namen vermissen: Franz Zimmer hat sich mit Blick auf Familienzuwachs und Hausbau eine zeitlich unbestimmte Auszeit vom Fußball verordnet. „Aber ich bin nicht aus der Welt“, richtete der 33-Jährige als Abschiedsgruß an das Team, zu dem er vor zwei Jahren zurückgekehrt war – und bei dem er vielleicht auch eines Tages noch ein drittes Mal Heimkehr feiern wird. Teammanager Probst hofft es jedenfalls: „Ich würde ein Fragezeichen hinter die Endgültigkeit setzen.“ Die unmittelbare Antwort auf den Weggang des Taktgebers im Mittelfeld trägt zumindest schon einmal die Ähnlichkeit im Namen: Franz Möser, 22 Jahre, zuvor ein halbes Jahr bei der SG Blau-Weiß Niegripp aktiv. Ein positionsgetreuer Tausch, wobei Möser im Vorjahr bereits einige Male in Burg mittrainierte und nun die komplette Vorbereitung absolviert – mit den neuen Mitspielern, mit vollem Ehrgeiz und mit einem Lächeln. Zu den Spielerprofilen:

Franz Zimmer

Franz Möser

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