Trainerteam in Miersdorf/Zeuthen tritt ab

Die Partie in der Brandenburgliga zwischen Eintracht Miersdorf/Zeuthen und Grün-Weiß Lübben war erst vor wenigen Minuten abgepfiffen wurde, da erhielt die Mannschaft die nächste Hiobsbotschaft. Nicht nur, dass man sich dem Konkurrenten auf eigenem Platz 2:0 geschlagen geben musste, nein, anschließend trat auch das Trainerteam zurück. Alexander Schröder (Foto l.) und sein Team mit Bruder Christian (r.) und Jan Kohlbach informierten neben dem Vorstand auch die Mannschaft von ihrem Vorgehen.

Hintergrund, so heißt es auf der Facebook-Seist die sportliche Entwicklung der vergangenen Wochen. In diesem Jahr ist die Eintracht noch ohne Sieg und weiterhin Tabellenletzter.

Alexander: "Das ist das Beste für die Mannschaft. Wir hoffen, dass ein neuer Trainer neue Impulse setzen kann und den Klassenerhalt schafft. Die Mannschaft hat großes Potenzial, wir haben es leider nicht mehr geschafft, alles herauszukitzeln. Es ist eine Entscheidung im Interesse des Vereins."

Unser Vorsitzender André Wittmann: "Wir bedanken uns sehr für die engagierte Arbeit, die Alexander und sein Team geleistet haben. Leider haben sie auch gegen Lübben nicht die erhoffte Wende geschafft. Wir hoffen sehr, dass sie uns erhalten bleiben. Beide sind Ur-Eintrachtler, die große Verdienste um den Verein haben."

Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Sportvorstand Norbert Welzel: "Wir werden uns schnellstmöglich eine Lösung finden."

Gegen Lübben war die erste Halbzeit noch ausgeglichen. Peer Gülzow in der 8. und Jonas Greib in der 14. Minute hatten die ersten gute Chancen, danach musste Torhüter Sebastian Vogel mehrmals eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern.

In der 2. Halbzeit schaffte es die Eintracht nicht mehr, vorm Lübbener Tor für Gefahr zu sorgen. Der Gast dagegen nutzte seine Chancen eiskalt. Torjäger Romano Lindner (61.) erzielte die 1:0-Führung, Benjamin Borchert sorgte für den Endstand.

Bitter für Patrick Müller: Er verletzte sich schwer an der Hand, wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Er muss operiert werden. Gute Besserung, Patrick!

So spielte der SCEMZ: Vogel – Ritter (77. Veit), Klatt, Kresovic (58. Reichardt), Wolter, Greib, Rosenboldt, Bernhardt, Alisch, P. Müller (24. Wolpert), Gülzow (77. Kruppe)