Trainer Feit mit Punkt zufrieden

So wird es für die Leuseler Spieler bei Mineralwasser bleiben müssen. Mit der Partie zwischen Aufsteiger SV Hattendorf und SV Nieder-Ofleiden hält der erste Spieltag sogleich ein Derby parat. Am zweiten Spieltag steht mit Nieder-Ofleiden und Leusel das zweite Derby an. Das Rückspiel zwischen Hattendorf und Leusel findet kurz vor der Winterpause, am 22. November statt das Rückspiel zwischen Nieder-Ofleiden und Leusel dagegen erst am 13. Mai.

Hattendorf – N.-Ofleiden, So, 15 Uhr

Anders als sein Vorstand kann sich Hattendorfs Trainer Tobias Feit nicht mit der Zielsetzung Platz 3 bis 5 identifizieren. „Für mich geht es ganz klar nur um den Klassenerhalt und sonst nichts. Wir müssen sehen, dass wir am Ende vier Mannschaften hinter uns lassen und das wird schwer genug.“ Auf den Punkt gebracht verlief die Vorbereitung durchwachsen. „Wir haben in der Vorbereitung gegen den VfB Schrecksbach verloren. Nun gut, der spielt ja auch klassenhöher, aber wir haben auch gegen A-Ligisten verloren. Über das Spiel gegen Stadtallendorf will ich mich gar nicht äußern, da sind wir nur hinterhergelaufen. Grundsätzlich aber bin ich ganz zufrieden, denn der Verein hat ja einige neue Spieler geholt und die müssen sich erst einmal integrieren“, so Feit. Wie die Mannschaft den Weggang von Arifi verkraftet, werde sich noch zeigen. Im Auftaktspiel und Derby gegen Nieder-Ofleiden wäre Feit auch auf eigenem Platz mit einem Punkt schon zufrieden. Zum jetzigen Zeitpunkt könne er aber noch nicht genau sagen, welcher Spieler wo spielt.

Nieder-Ofleiden setzt in dieser Runde auf ein gleichberechtigtes Trainergespann: Gökhan Fidan kehrt erst morgen aus dem Urlaub zurück, ungeachtet dessen war aus dem Lager des Vereins jedoch zu hören, dass die Vorbereitung geprägt war von verletzten, in Urlaub befindlichen Spielern.

Für den Trainer Manuel Starke geht es darum, in den ersten Spielen die zahlreichen Neuzugänge zu integrieren, denn wie anderen Ortes auch nutzten viele Spieler die Vorbereitung, um ihren Urlaub anzutreten. „Irgendwann müssen die Spieler ja in Urlaub gehen, und da ist es mir lieber, sie machen das in der Vorbereitung, als wenn sie mir in der Runde fehlen, denn das kann ich in den ersten Spielen noch kompensieren“, erklärte Starke. Das Spielsystem wird das Trainergespann nicht umstellen. „Welches System wir spielen, richtet sich nach dem Personal, was uns zur Verfügung steht“, so Starke. Das Auftaktspiel gegen Neuling SV Hattendorf werden die Ofleidener nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir freuen uns auf das Spiel, denn es werden sich wahrscheinlich viele Zuschauer einfinden. Die Hattendorfer sind weitgehend zusammengeblieben, sind ein eingespieltes Team, das versuchen wird, die Aufstiegseuphorie mitzunehmen. Wir werden uns nicht überraschen lassen“, skizzierte Starke die Lage.

Leusel – Trohe/A.-Buseck, So., 15 Uhr

Der SV Leusel geht zuversichtlich in das erste Spiel gegen Trohe/Alten-Buseck. Der renovierte Platz „liegt ganz gut da und bedeutet sicherlich eine Verbesserung für uns“, urteilte Trainer Ertac Caliskan. Mit der Vorbereitung seiner Mannschaft zeigte er sich ganz zufrieden. „Unser Ziel ist es, mit einem Platz unter den ersten Sechs abzuschneiden. Die Liga ist durch die Absteiger zwar ein bisschen stärker geworden, aber wir haben uns qualitativ verstärken können und verfügen jetzt über 15, 16 gleichwertige Spieler“, blickte Caliskan voraus. Sicherlich aber fehle es dem Kader nach wie vor an Breite. Bis auf Tobias Massanetz, der sich im Vorbereitungsspiel gegen Kirtorf einen Bänderriss zuzog, kann Caliskan gegen Trohe personell aus dem Vollen schöpfen. „Klar ist, dass wir das Auftaktspiel gewinnen wollen.“