Nach dem Unentschieden vor einem Monat gegen den TSV Wachtendonk-Wankum hatten sich die Aufstiegs-Hoffnungen seiner Mannschaft auf ein Minimum reduziert. Und über genau eben jenen Gegner stolperten die Linnerinnen nun auch. Am Ende entschied das Torverhältnis über den ersten Tabellenplatz. Durch die ausgeprägte Offensivausrichtung (88 Tore) kompensierte Budberg vereinzelte Unaufmerksamkeiten in der Rückwärtsbewegung.
43 Treffer gingen allein aufs Konto von Stürmerin Nina Hegmann, die sich damit unangefochten die Torjägerkanone sicherte. Kühn hat auch für die nächste Saison volles Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Mannschaft. Zumal schon einige Spielerinnen Landesliga-Erfahrung aufweisen. "Das Potenzial ist da", bekräftigte Kühn, der den Kader nicht groß verändern möchte. "Gespräche mit ein, zwei Spielerinnen gibt es. Aber wir wollen auch nicht viel machen." Janina Dill und Kathrin Tenckhoff hören auf.
Das Erfolgsduo Daniel Kühn und Marek Baranowski wird nach der Sommerpause weiter an der Seitenlinie stehen. Die überraschende Meisterschaft feiert das Team nochmals ausgiebig auf der Abschlussfahrt der Mannschaft im holländischen Renesse.