2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Das Team des SV Niersquelle Kuckum feiert den Sieg beim sechsten Fußball-Turnier um den Lewis-Holtby-Cup in Gerderath. Foto: Royal
Das Team des SV Niersquelle Kuckum feiert den Sieg beim sechsten Fußball-Turnier um den Lewis-Holtby-Cup in Gerderath. Foto: Royal

Torben Fritzsche hält wieder zwei Elfmeter

Niersquelle Kuckum gewinnt das sechste Fußball-Turnier um den Lewis-Holtby-Cup. Im Entscheidungsschießen Teveren geschlagen.

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Fußball-A-Ligist Niersquelle Kuckum hat sich erstmals in die Siegerliste des Turniers um den Lewis-Holtby-Cup von Sparta Gerderath eingetragen. Auch im Endspiel setzten sich die Kuckumer – wie zuvor in Viertel- und Halbfinale – im Elfmeterschießen durch.

Gegen Landesligist Germania Teveren hieß es nach torlosen 90 Minuten 4:2 im Entscheidungsschießen. Damit ist das Niersquellen-Team um 700 Euro reicher, Teveren durfte sich mit 350 Euro trösten. Platz 3 holte der SV Schwanenberg (200 Euro) durch das 2:0 gegen den Cupverteidiger SV Helpenstein (100 Euro). Die „Umschläge“ überreichte Heidi Holtby, Mutter des Turniernamensgebers.

ENDSPIEL

Niersquelle Kuckum – Germania Teveren 4:2 (0:0) nach Elfmeterschießen: „Das war mehr als okay“, freute sich Kuckums Trainer Axel Malchow über die starke Leistung seines Teams. Jetzt müsse er die Euphorie bremsen, meinte der Trainer. Einen Zwei-Klassen-Unterschied zwischen Landes- und A-Ligist konnte man nie erkennen. Die favorisierten Teverener hatten zwar in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz, doch zu einer klaren Torchance kamen sie nicht, weil ihnen auch das Tempo fehlte. Dass es sehr schwer ist, die aufmerksame und disziplinierte Defensive der Kuckumer zu knacken, ist hinlänglich bekannt. Im zweiten Abschnitt spielten die Kuckumer aus ihrer guten Ordnung heraus auch mehr mit. Doch die erste Möglichkeit hatte Teveren. Der Schuss von Torjäger Alex Back, der wieder an fast allen gefährlichen Situationen seines Teams beteiligt war, glitt Torwart Torben Fritzsche durch die Hände; der Ball touchierte aber die Latte (56.). Nach einer guten Kombination setzte Kuckums Yannick Kehrberg die Flanke von Benni Krüger nur knapp am Tor vorbei (71.). Fritzsche rettete ganz stark gegen Ron Latten im kurzen Eck (73.). Auch die letzte große Möglichkeit hatte Teveren. Der Kopfball von Back nach Flanke von Ron Latten klatschte an die Latte (85.). In der 90. Minute trugen Tom Wellens (Teveren) und Benni Krüger noch einen Disput aus. Der gute Schiedsrichter Peter Kapell zeigte dem bereits verwarnten Wellens Gelb-Rot.

Im Elfmeterschießen legten die Kuckumer durch Marc Jansen und Markus Storms vor, Tobias Wilhelm und Sebastian Peschel glichen jeweils aus. Pascal Moll schaffte Kuckums 3:2. Dann spielte Kuckums Torwart Torben Fritzsche wieder die Glanzrolle. „Ich wollte fünf Mal in die gleiche Ecke gehen“, verriet er seine Taktik. Doch dem Vorhaben wurde er untreu. Gegen Germanias Spielertrainer Dave Roemgens parierte er. Benni Krüger erhöhte auf 4:2, und dann lenkte Fritzsche den hart geschossenen Ball von Andreas Rahmen noch übers Tor. „Ganz“ Kuckum feierte anschließend den Torwart.

Insgesamt hatte Fritzsche in den drei Entscheidungsschießen während des Turniers fünf Elfmeter gehalten und damit sehr großen Anteil am ersten Platz seines Teams.

SPIEL UM PLATZ 3

SV Schwanenberg – SV Helpenstein 2:0 (1:0): „Es war ein enges Spiel“, sagte Frank Strothkämper, Trainer der Schwanenberger. Das 1:0 hatte Jens Körfer mit einem abgefälschten Weitschuss vorgelegt (22.). Die Entscheidung markierte Lukas Schwarz per Foulelfmeter.

Aufrufe: 010.8.2015, 15:01 Uhr
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