BZ: Nehmen Sie die Außenseiterrolle für den Showdown am Samstag an?
Rauber: Außenseiter? Ich weiß nicht, ob man uns so nennen kann. Es war doch eigentlich schon vorher klar, dass wir im letzten Spiel erfolgreich sein müssen, um aufzusteigen. Wenn uns ein Unentschieden reicht, spielen wir meist nicht so gut. Ich erinnere nur an das letzte Jahr in der Verbandsliga, als uns gegen Linx und Bühlertal jeweils ein Punkt reichte zum Klassenerhalt. Beide Male haben wir am Ende noch verloren und sind abgestiegen. Ist ganz gut so, dass wir unter Druck stehen.
BZ: Hat sich Torhüter Marco Braun nach seiner Roten Karte gegen Löffingen schon bei der Mannschaft entschuldigt?
Rauber: Ja. Damit ist die Sache erledigt.
BZ: Fällt dazu noch Tobias Barth aus?
Rauber: Ja. Er hat sich gegen Löffingen einen Bauchmuskelriss zugezogen. Marco und Tobias sind wichtige Spieler für uns. Aber wenn jeder weiß, dass er jetzt noch mehr zählt, setzt das vielleicht zusätzliche Kräfte frei.
BZ: Wie groß ist tatsächlich die Sehnsucht in St. Georgen nach der Verbandsliga? Schließlich sind die personellen und finanziellen Möglichkeiten begrenzt.
Rauber: Was heißt Sehnsucht. Für uns war die Verbandsliga 2014/15 ein toller Ausflug, wir wären gerne drin geblieben. Jeder weiß, wie schön das war. Diesen Ausflug wollen wir noch mal genießen.