2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Der Eckernförder SV sicherte sich im Vorjahr den Titel bei den 31. Kreishallenmeisterschaften, die 2016 erstmals als Futsal-Turnier ausgetragen wurden. Vom Siegerteam sind morgen  aber nur noch Jan-Ole Jürgensen (hi., 2, v. re.) und Melwin Horstmann (vorne li.) dabei.DVE
Der Eckernförder SV sicherte sich im Vorjahr den Titel bei den 31. Kreishallenmeisterschaften, die 2016 erstmals als Futsal-Turnier ausgetragen wurden. Vom Siegerteam sind morgen aber nur noch Jan-Ole Jürgensen (hi., 2, v. re.) und Melwin Horstmann (vorne li.) dabei.DVE

Titelverteidiger Eckernförder SV bei Trainern hoch im Kurs

Futsal: 32. Kreishallenmeisterschaften starten Sonnabend ab 13 Uhr – über 500 Zuschauer erwartet / +++ Highlights und Ticker live bei FuPa +++

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Die erste Auflage der Kreishallenmeisterschaften mit dem Futsal und den dazugehörigen Regeln im Vorjahr wurde nicht zu dem von vielen befürchteten Desaster. Die Mannschaften waren zumindest mit den Regeln vertraut, und weniger Tore fielen trotz der kleineren 3-Meter-Tore auch nicht. Die wieder zwischen 500 und 600 erwarteten Zuschauer am Sonnabend im Schulzentrum Süd in Eckernförde, dürfen gespannt sein, wie das Niveau in diesem Jahr sein wird. Als Titelverteidiger geht der Eckernförder SV ins Turnier. Die ersten Spiele in den Hallen 1 und 3 werden um 13 Uhr angepfiffen.

Erneut wartet ein sehr langer Futsal-Tag auf die Besucher im Schulzentrum, in dem wieder die Vorrunde in zwei Hallen zeitgleich ausgetragen wird. Nach den beiden Vorrundengruppen mit jeweils sechs Teams kommt es zur Zwischenrunde, für die sich die jeweils ersten drei Mannschaften der beiden Vorrundengruppen qualifizieren. Die jeweils Ersten der Zwischenrunden-Gruppen treten dann im Finale gegeneinandern an, die Zweiten kämpfen im Sechsmeterschießen um Platz 3.

„Wir haben im Modus keine Änderungen vorgenommen, außer, dass das Duell um Platz 3 nicht ausgespielt wird“, erklärt der Spielausschussvorsitzende des Kreisfußballverbandes (KFV) Rendsburg-Eckernförde, Olaf Jacobi.

Süleyman Kavak (li.) ist einer von wenigen Hallenspezialisten beim 1. FC Schinkel, die auch Lust auf Futsal haben.DVE
Süleyman Kavak (li.) ist einer von wenigen Hallenspezialisten beim 1. FC Schinkel, die auch Lust auf Futsal haben.DVE
Die Futsal-Regeln sollten den teilnehmenden Spielern, Trainern und Betreuern bekannt sein. Der KFV hat dafür erneut einen Lehrabend angeboten. Doch schon im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Spieler auf dem Platz die Veränderungen gegenüber dem klassischen Hallenfußball schnell annehmen – wenn auch nicht immer alles klappte. Dafür sind die Schiedsrichter dann da, die beim Futsal immer zu zweit eine Partie leiten und im Kreis Rendsburg-Eckernförde auch gut ausgebildet sind.Das Finale aus dem Vorjahr bei FuPa.tv


Dennoch dürfte zu sehen sein, welches Team sich tiefer mit dem Futsal und seinen Regeln befasst hat. Ganz sicher gehört dazu der Titelverteidiger vom Eckernförder SV. Gleich fünf ehemalige A-Jugendliche sind vor der Saison in den Ligakader aufgerückt und kennen aus ihrer Jugendzeit nur noch den Futsal.

„Die Mannschaften, die sich am meisten mit dem Futsal identifizieren, werden am Ende auch die besten Chancen haben“, glaubt Schinkels Trainer Mario Schülke. Bei nahezu allen Trainern ist der ESV zumindest ein heißer Kandidat auf den erneuten Titelgewinn, aber auch der Osterrönfelder TSV wird häufig genannt.

Zumindest ein Anwärter auf das Halbfinale war immer der Rendsburger TSV. Daraus wird 2017 ganz sicher nichts, denn der RTSV hat seine Teilnahme mit der Begründung abgesagt, keine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen. „So ein Verein gehört zu den offiziellen Hallenmeisterschaften“, sagt Audorfs Trainer Norman Bock.

Auch andere Trainer finden die Absage der „Grünen“ schade, doch bleibt mit der Begründung ein fader Beigeschmack. „Man muss es doch schaffen, eine Mannschaft zu stellen“, findet Büdelsdorfs Trainer Rainer Menzel. Durch den freiwilligen Verzicht der Rendsburger rückte der SV Grün-Weiß Todenbüttel in der Gruppe B nach.

Zum Turnierplan bei FuPa.net - mit Gruppen- und Spielübersicht

Die etwas schwerere Gruppe dürfte in der Halle 1 an den Start gehen, wo mit dem ESV, OTSV, Vineta Audorf und Kreisliga-Herbstmeister TuS Jevenstedt vier Teams die Ambitionen auf die Zwischenrunde haben werden. Ob Osdorf und dem TuS Rotenhof vielleicht eine Überraschung gelingen kann, wird sich zeigen.

In der Gruppe B wird den Büdelsdorfern viel zugetraut – im vergangenen Jahr enttäuschten die Blau-Weißen jedoch, dafür kam Bargstedt in die Zwischenrunde. Der Gettorfer SC ist als bestes Kreisteam (Verbandsliga-3.) unter freiem Himmel gewillt, in diesem Jahr besser abzuschneiden, als in der Vergangenheit. Was allerdings auch nicht sehr schwer fällt.


Alle Tore aus dem Vorjahr könnt ihr euch hier nochmal bei FuPa.tv anschauen - Klicken
Aufrufe: 06.1.2017, 13:20 Uhr
SHZ / Stefan GerkenAutor