2024-05-23T12:47:39.813Z

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Seligenporten muss im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern aller Voraussicht nach auf Keeper und Vize-Kapitän Christopher Pfeiffer verzichten. F: Leifer
Seligenporten muss im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern aller Voraussicht nach auf Keeper und Vize-Kapitän Christopher Pfeiffer verzichten. F: Leifer

Tiefe Sorgenfalten im "Kloster": Pfeiffer droht Saisonaus

Seligenportens 26-jähriger Schlussmann fällt mit Verdacht auf Knorpelschaden im rechten Knie womöglich sehr lange aus

Das hört sich gar nicht gut an: Torhüter Christopher Pfeiffer vom Regionalliga-Aufsteiger SV Seligenporten fällt mit Verdacht auf Knorpelschaden im rechten Knie lange aus, möglicherweise bis zur Winterpause. Eine endgültige Diagnose steht noch aus. Die Verletzung hat der 26-Jährige aus dem Trainingslager Mitte Februar in Spanien mitgebracht. Im Derby am vergangenen Sonntag beim 1. FC Nürnberg II (0:1) stand der erst 19 Jahre alte Patrick Bogner im Tor, machte seine Sache gut. Dennoch versucht der Verein, noch einen Schlussmann zu verpflichten. In Nürnberg musste Torwarttrainer Florian Beck (38) auf die Ersatzbank setzen.
"Passieren darf jetzt nichts mehr", sagt Seligenportens Trainer Serdal Gündogan. Will heißen: Patrick Bogner, der eigentlich das Tor der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga hütet, darf sich auf keinen Fall verletzten, denn dann müsste Torwarttrainier Florian Beck mit 38 Jahren zwischen die Pfosten. "Daher schauen wir uns um, ob wir noch einen Torwart bekommen. Das wird natürlich zum jetzigen Zeitpunkt schwer, wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir jemanden finden werden", führt Gündogan aus.

Pfeiffer: »Normalerweise werde ich um einen operativen Eingriff nicht herumkommen.«

Christopher Pfeiffer, der auch Vizekapitän ist und seit Jahresbeginn 2016 in Seligenporten spielt, hat Mitte Februar im Trainingslager über Schmerzen im rechten Knie geklagt: "Unter Belastung wird das Knie dick. Jetzt laufe ich von einem Arzt zum anderen. Es ist wohl ein Knorpelschaden", berichtet ein frustrierte Torhüter, denn: "Ich kann der Mannschaft in dieser entscheidenden Phase der Saison nicht helfen." Was Pfeiffer vor allem nervt, ist die Ungewissheit, denn die exakte Diagnose fehlt noch. Der Physiotherapeut, der in einer Praxis in Lichtenau bei Ansbach arbeitet, wird wahrscheinlich operiert werden müssen. Damit droht dem Keeper, der in der U19 der SpVgg Greuther Fürth, bei der SpVgg Ansbach, beim SV Wacker Burghausen und beim 1. FC Schweinfurt 05 gespielt hat, kann im Moment überhaupt nicht absehen, wann er wieder zur Verfügung stehen wird. "Normalerweise werde ich um einen operativen Eingriff nicht herumkommen", vermutet Pfeiffer, für den davon auch die Fortsetzung seiner Spielerkarriere abhängt.
Aufrufe: 07.3.2017, 14:35 Uhr
Dirk Meier Autor