2024-06-17T07:46:28.129Z

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Teverens Torhüter Niklas Aretz muss in Rott auf der Hut sein.
Teverens Torhüter Niklas Aretz muss in Rott auf der Hut sein. – Foto: Hamacher

Teveren will dem Favoriten die Stirn bieten

Landesliga: Spitzenspiel in Rott +++ Schafhausen hat gegen den 1. FC Düren II den vierten Sieg im Visier +++ Stark trotz vieler Ausfälle.

LANDESLIGA 2

In den vergangenen Wochen war Union Schafhausen „ganz gut auf dem Weg“, zieht Union-Trainer Jochen Küppers eine erste Bilanz. Zwar setzte es mit dem 1:3 gegen den Nachbarn aus Teveren eine Niederlage. Doch die steckte Union ganz gut weg. Mit drei Siegen ist man auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschnellt.

Die Dürener Zweite holte erst zwei Punkte. In der vergangenen Saison überraschten die Dürener Schafhausen mit einem 3:1-Erfolg, an den sich Jochen Küppers noch gut erinnert. „Düren hatte damals einige Leute aus der Ersten dabei“, fanden die Unioner nur schwerlich ins Spiel. Seinerzeit ließen die Gastgeber gute Torchancen liegen und waren vor allem nicht kaltblütig genug. So interessiert den Schafhausener Tross natürlich auch, was der Gast möglicherweise an Leuten aus dem Kader der Ersten mitbringen wird. Das ist immer ein Rätsel für die Gegner des FC, der in Gavin Kamp einen Stürmer in seinen Reihen hat, der in den ersten Spielen dreimal ins Tor traf.

Dennoch darf sich Schafhausen mit sehr viel Optimismus an die neue Aufgabe heranmachen. Schließlich, so der Trainer, „haben wir nach der insgesamt verdienten Niederlage gegen Teveren eine Reaktion gezeigt und sind gut in die Saison gekommen. Trotz der erheblichen Ausfälle durch Verletzungen“. Auf dem Weg zum vierten Sieg im fünften Saisonspiel werden die Schafhausener versuchen, mit der hohen Lauffreudigkeit der jungen Dürener Mannschaft mitzuhalten. Sicher ausfallen werden Niklas Braun und Felix Bertrams. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Zaccaria Salhi, Freddy Lenzen und auch Marc Hotopp.


„Das wird wohl die anspruchsvollste Aufgabe der Saison für uns“, schaut Germania Teverens Trainer Dirk Kalkbrenner dem Spiel entgegen. Sein Team möchte in der Spitzengruppe verbleiben.

Was in Rott auf ihn und seinen Kader zukommen wird, hat sich Kalkbrenner beim 4:3 von Rott gegen Verlautenheide angesehen. Das Spiel wurde mit sehr hoher Intensität geführt. Auch der Teverener Coach zieht den Hut vor der „unglaublich starken Offensive“ der Rotter, die mit Avdo Iljazovic, Sulayman Dawodu und Nedim Basic das Prunkstück der Liga in ihren Reihen hat. Kalkbrenner hat gesehen, dass Rott durch die zwei Siege im Pokal und in der Meisterschaft nun auf Betriebstemperatur kommt.

Das wird die Germanen aber nicht davon abhaltend, „unsere Chancen auch in Rott zu suchen“. Dabei erinnert sich Dirk Kalkbrenner lieber an die Begegnungen mit Erftstadt (4:2) und Schafhausen (3:1), als ans Auswärtsspiel bei Arminia Eilendorf. „In Eilendorf waren wir zwar nah am Sieg dran, aber letztlich mussten wir uns mit einem Unentschieden begnügen, weil wir unsere Torchancen nicht konsequent nutzten“, so Kalkbrenner. Der Coach hofft, dass er seinen Kapitän Tobias Wilhelm wieder aufbieten kann. „Tobi“ machte in Eilendorf ein „sehr starkes Spiel auf der Außenbahn“ und verdiente sich bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung Bestnoten für seinen schnellen und ideenreichen Auftritt.

Bis auf Wilhelm, der wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, wird Dirk Kalkbrenner wahrscheinlich aus einem kompletten Kader schöpfen können. Die Stimmung sei „ohnehin sehr gut“. Dazu trug auch eine Mannschaftstour bei. „Ich hoffe, wir werden dem Top-Favoriten der Klasse die Stirn bieten können“, freut sich der Teverener Trainer auf eine der Spitzenpartien.

Aufrufe: 03.10.2020, 10:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor