SC Fürstenfeldbruck – SV Laim 1:2 (1:0). – Beim Kellerduell in Fürstenfeldbruck stoppten die Laimer ihre lange sportliche Talfahrt. Am Mittwoch hatte der Neuling noch eine bitteren 0:5-Heimpleite gegen Penzberg kassiert, jetzt gelang ein kleiner Befreiungsschlag. Dabei sah es lange recht schlecht aus für die Gäste. So ging die Heimelf kurz vor der Pause durch einen von Mirza Dzafic verwandelten Elfmeter in Führung. Nach einer Stunde kassierte der Laimer Franz Akviz auch noch einen Platzverweis. „Die erste Halbzeit hatte ein ganz schwaches Niveau, die gelb-rote Karte war dann wie ein Weckruf, die Mannschaft hat sich dann mehr zugetraut“, freute sich der Laimer Coach über die tolle Reaktion seiner personell geschwächten Mannschaft.
Philipp Baumann (67.) und Manfred Litzberski (88.) sorgten für die Wende und machten den überraschenden Auswärtserfolg perfekt. Nach dem Fehlstart hatte der Laimer Aufstiegstrainer sogar seinen Rücktritt angeboten: „Der Vorstand hat mich gebeten, doch weiterzumachen, ich wollte die Mannschaft nicht im Stich lassen, denn nach dem Aufstieg haben wir leider viele Leistungsträger verloren.“ Während in Laim das „Pflänzchen Hoffnung keimt“, sind die Brucker, einst ein renommierter Bayernligist und zuletzt gebeutelt von internen Querelen, auf dem Weg in die Kreisliga.