Tarforst ärgert Oberligisten und scheidet knapp aus

Der Favorit aus dem Westerwald ging zwar bereits nach zwölf Minuten standesgemäß in Führung, als David Quandel der Nutznießer einer Tarforster Unkonzentriertheit war und aus 25 Metern traf. 18 Minuten später jubelten die Gastgeber: Auf Flanke von Marc Picko vollendete der später wegen einer Platzwunde am Kopf ausgewechselte Luca Sasso-Sant zum Ausgleich. Der gleiche Akteur und der nach ihm auf eine Picko-Hereingabe etwas zu spät kommende Lukas Herkenroth verpassten kuz vor dem Seitenwechsel sogar noch das 2:1.

Steffen Meuer traf eine Viertelstunde vor Schluss nur die Latte des FSV-Gehäuses. Doch der Rheinlandligist blieb auch gefährlich und verpasste seinerseits die Führung, nachdem Herkenroth eine Flanke von Matthias Heck fast mit dem Kopf ins Tor unterbringen konnte (75.). Gabriel Leber erlöste die Eisbachtaler dann in der dritten Minute der Nachspielzeit.

„Unterm Strich habe ich mein Team aber im gesamten Spielverlauf als bessere Mannschaft gesehen. Ein Weiterkommen wäre somit schon verdient gewesen. Aber nun richten wir wieder den Fokus rein auf den Liga-Alltag, der in meinen Augen auch Priorität hat“, meinte FSV-Trainer Lemke abschließend.

Samstag, 15 Uhr, ist sein Team im Derby bei der SG Hochwald-Zerf gefordert.

Tarforst: Yunus Akgül - Marc Picko, Julian Schmitz, Matthias Heck, Adrian Ziewers, Julian Schneider, Bernhard Heitkötter, Frank Chalve, Luca Sasso-Sant (70. Thorsten Oberhausen), Philipp Hahn (77. Mohammad Rashidi), Lukas Herkenroth.
Schiedsrichter: Arndt Collmann (Welschbillig) - Zuschauer: 85
Tore: 0:1 David Quandel (12.), 1:1 Luca Sasso-Sant (30.), 1:2 Gabriel Leber (90.+3)