2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Bernd Taglieber (links) und Dominik Bobinger spielten von 2012 bis 2014 gemeinsam beim TSV Rain. Ab Sommer arbeiten sie als Trainerduo beim SV Wörnitzstein-Berg zusammen.
Bernd Taglieber (links) und Dominik Bobinger spielten von 2012 bis 2014 gemeinsam beim TSV Rain. Ab Sommer arbeiten sie als Trainerduo beim SV Wörnitzstein-Berg zusammen. – Foto: Manuel Wenzel

Taglieber und Bobinger wieder Seite an Seite

Der SV Wörnitzstein-Berg verpflichtet den Regionalliga-Kicker zur neuen Saison +++ Dort soll er als spielender Co-Trainer fungieren +++ Mit seinem „Chef“ stand er einst schon gemeinsam für den TSV Rain auf dem Platz

Der SV Wörnitzstein-Berg hat eine wichtige Baustelle zur neuen Saison geschlossen. Der Bezirksligist besetzt den Co-Trainer Posten neu, dafür konnte ein aktueller Regionalligaspieler gewonnen werden. Dominik Bobinger wird ab Sommer das Trikot der Donauwörther Stadtteil-Elf tragen und als spielender „Co“ fungieren. Der 31-Jährige kämpft derzeit mit dem TSV Rain um den Klassenerhalt, in der laufenden Saison kam er 20-mal zum Einsatz. „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir Dominik Bobinger für uns gewinnen konnten“, sagt Michael Schmidbaur, Sportlicher Leiter beim SVW-B.

Die Überlegungen waren ins Rollen gekommen, nachdem Markus Wittmann angekündigt hatte, als Coach der Zweiten Mannschaft (A-Klasse Nord) nach dieser Spielzeit aufzuhören. Seinen Part wird dann Tim Leimer, bisher Co-Trainer des Bezirksligateams, übernehmen. „Wir stellen also das Trainerteam generell etwas anders auf“, erklärt Schmidbaur. „Wir danken Markus für sein Engagement, das er in die Mannschaft gesteckt hat und sind uns sicher, dass wir das gewünschte Ziel Klassenerhalt auch hier schaffen können, “ ergänzt Vorstand Sport David Rudolph. Mit Leimer sieht man sich gut aufgestellt, da dieser knapp eineinhalb Jahre als Co-Trainer unter Taglieber agiert hat und so einige Erfahrungen sammeln konnte. Selbst spielte Leimer lang als Kapitän beim FC Donauwörth und wird somit als der geeignete Nachfolger von Wittmann gesehen.

Für die Erste hat Bernd Taglieber indes für ein weiteres Jahr zugesagt. „Ich freue mich, dass mein Weg in Wörnitzstein weitergehen darf. Die Arbeit mit den Jungs auf dem Platz macht mir nach wie vor jede Menge Spaß und so musste ich nicht lange überlegen“. In den Gesprächen mit Bobinger sein man schnell auf einer Wellenlänge gewesen. „Und da er ja früher in Rain mit unserem Cheftrainer Bernd Taglieber zusammengespielt hat, sind wir absolut überzeugt, dass das eine gute Lösung ist“, so Schmidbaur.

Bobinger selbst bestätigt, dass der Kontakt mit seinem einstigen Mitspieler Taglieber nie abgerissen sei. „Ich bin mir sicher, dass ich von ihm viel fürs Trainerdasein lernen kann“, so der Zirgesheimer. Er habe bewusst den Schritt gewählt, das Kapitel höherklassiger Fußball ab diesem Sommer zu beenden. „Ich will mich wieder in die Trainerschiene bewegen“, so Bobinger, der bei der SpVgg Altisheim-Leitheim bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hatte.

Sein Fokus gilt aber aktuell voll dem Abstiegskampf mit dem TSV Rain. „Sportlich kann ich an die neue Saison gerade noch keinen Gedanken verschwenden. Oberste Priorität hat aktuell der Klassenerhalt in der Regionalliga.“ Der Abschied vom TSV werde ihm aber schwerfallen, das kann Bobinger bereits jetzt sagen. „Was wir da gerade leisten, ist einzigartig. Der Trainer pusht uns, er hat uns fit gemacht, wir können gerade Vollgas geben.“

Neben Bobinger will sich der SV Wörnitzstein-Berg zur neuen Saison weiter punktuell verstärken – „am besten mit Jungs aus der Region oder Donauwörther Vergangenheit“. Denn personell sei man derzeit nicht allzu breit aufgestellt. Man befinde sich mit einigen potenziellen Neuzugängen in Gesprächen, der eine oder andere war auch schon im Probetraining zu Gast. Spruchreif ist laut Schmidbaur aber noch nichts.

Mehr Lokalsport gibt es unter www.donauwoerther-zeitung.de

Aufrufe: 031.3.2022, 17:54 Uhr
Donauwörther Zeitung / Manuel WenzelAutor