Tabellenführer Vichttal III siegt bei Walheim III

Zehn Minmuten waren gespielt, da traf das wohl denkbar ungünstigste Szenrio für die Walheimer Hertha ein. Nach einem Foul an seinem Gegenspieler wurde Hertha- Akteur Niko Herkenrath mit knallrot vom Unparteiischen des Feldes verwiesen. Nicht viel besser wurde es, als Co- Trainer Daniel Arnemann früh in der Partie einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen musste.

Wer jedoch dachte, die Hertha würde nun unter die Räder kommen, der sah sich am gestrigen Sonntag getäuscht. Zwar ging der Tabellenführer in der 24. Minute durch Gerald Peters in Führung, doch von einer zahlenmäßigen Überzahl war bis kurz vor Ende der Partie nichts zu sehen.

Viel mehr versuchten die Gastgeber seinerseits Azente zu setzen. So boten sie den personell gut besetzten Vichttalern paroli und konnten sich einige gute Chancen erarbeiten.

Nach der Pause hatte Walheim dann auch die erste gute Gelegenheit. Einen strammen Schuss von Doceba lenkte Schlussmann Wittkowski so gerade noch um den Pfosten. Wenig später lief Goalgetter Barrientos alleine auf Torwart Schmitz zu und legte den Ball noch einmal quer. Zur Verwunderung des Vichttaler Stürmers war jeodch niemand mitgelaufen. Das hätte die Vorentscheidung sein müssen.

Stattdessen bot sich Walheims Schröder in Minute 61 die große Chance zum Ausgleich. Sein Drehschuss nach einer Ecke ging jedoch weit drüber. Besser machte er es 5 Minuten später, als er eine Flanke vom eingewechselten Arnemann humorlos in die Maschen hämmerte.

Hoffnung keimte bei der Hertha auf, diese zerstörte Huppertz jedoch, als er nach einer Hereingabe von der rechten Seite einen Schritt vor Walheims Schlussmann Schmitz am Ball war und ihn ins Tor spitzelte. Wiederum 5 Minuten später machte Barrientos mit seinem 13. Saisontor dann den Deckel drauf, als er mit einem Steilpass aus dem Mittelfeld geschickt wurde und ins lange Eck vollendete.

Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für den Tabellenführer, dessen individuelle Klasse sich am Ende durchsetzte. Walheim hingegen verkaufte sich teuer. Am gestrigen Sonntag wäre mehr drin gewesen.