2024-05-15T11:26:56.817Z

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Yannik Hünerbein und Co. wollen auch nächste Saison in der Gruppenliga spielen. Archivfoto: Rene Vigneron
Yannik Hünerbein und Co. wollen auch nächste Saison in der Gruppenliga spielen. Archivfoto: Rene Vigneron

SV Wallrabenstein bündelt Kräfte

Sonntag gegen TuS Hahn um Big Points für den Klassenerhalt+++Trainer Keutmann bleibt auch bei Abstieg+++Vier Stammkräfte gehen nach der Runde

Wallrabenstein. Seit dem Aufstieg unter dem Duo Mihael Medak/Krisztian Szekely sind bereits fast fünf Jahre vergangen. Im ersten Gruppenliga-Jahr coachte der nunmehr beim TuS Beuerbach tätige Oliver Schöneck die Fußballer des SV Wallrabenstein, ehe Rene Keutmann die Regie übernahm, nunmehr auf vier Dienstjahre zurückblickt. Eine fünfte Saison kommt auf jeden Fall dazu. Ganz egal, ob der SVW nach einer Seuchen-Runde mit großen Verletzungsproblemen in die Kreisoberliga zurückkehren muss oder auf den letzten Drücker noch den Erhalt schafft.

Ulmrich am Sonntag Chef

Er werde seine Zusage für 2015/16 einhalten, verschwende keinerlei Gedanken an einem vorzeitigen Abschied, betont der 50-jährige Coach vor dem Heimspiel gegen den Rangdritten TuS Hahn (So., 15 Uhr). Wobei Keutmann aufgrund privater Verpflichtungen wohl ausnahmsweise nicht selbst in der Coachingzone stehen kann. Diesen Job übernimmt Co-Trainer Dennis Ulmrich. Was nichts am zurückgekehrten Optimismus im Lager des Drittletzten ändert. Der 4:0-Sieg bei Absteiger FC Lorsbach sei Balsam fürs Nervenkostüm gewesen, so Keutmann: „Die Jungs ziehen mit. Sie wissen, dass es nur vorwärts gehen kann. Ein Punkt gegen Hahn wäre gut, ein Sieg top."

Bleibt Hünerbein auf jeden Fall?

Die Rückkehr von Torjäger Yannik Hünerbein (18) befeuert die Zuversicht. In seinem ersten Einsatz nach der bei einem Skiunfall erlittenen Verletzung des Syndesmosebands erzielte er in Lorsbach gleich sein 18. Saisontor. „Er ist unsere Tore-Versicherung", weiß Keutmann um den Stellenwert des umworbenen Youngster, der im Fall der Rettung auf jeden Fall bleiben wird. Möglichlicherweise aber auch bei einem Abstieg, so der Coach.

Kerby Hofmann definitiv nach Weyer

Klar ist unterdessen, dass Leistungsträger Kerby Hofmann zum Liga-Konkurrenten RSV Weyer zurückkehrt. Neben Ulmrich (Spielertrainer TuS Kemel), Martin Jeromin (hört auf) und Dennis Nüchtern (SG Walluf) ein vierter schwerwiegender Abgang. „Wir haben für das Mittelfeld und den Angriff vielversprechende Zugänge an der Angel. Einige davon würden auch kommen, wenn es eine Klasse tiefer gehen sollte", sieht Keutmann den Verein für die Zukunft gewappnet.

Anzahl der Absteiger weiter ungewiss

Nichts Neues gibt es in Sachen „verbindliche Anzahl der Absteiger". Ungeachtet der Entscheidung des Türkischen SV, frewillig in die Kreisoberliga zurückzugehen, wisse man erst nach dem letzten Spieltag, ob sich die festgelegte Maximalanzahl von fünf Gruppenliga-Absteigern eventuell reduziere, so Klassenleiter Matthias Bausch.

Weiter spielen: Germania Weilbach – FC Maroc, FC Bierstadt – SG Bremthal, TSG Wörsdorf – SG Hausen/F., SG Walluf – FC Lorsbach (alle So., 15.00), SV Elz – SG Wildsachsen (So., 17.00).

Aufrufe: 012.5.2015, 18:19 Uhr
Stephan NeumannAutor