2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

SV Rosellen holt Kreispokaltitel gegen SVG Weißenberg

Durch ein 2:1 im Endspiel in Vorst revanchieren sich die Rosellener Frauen für die Finalniederlage in der vergangenen Saison.

Revanche geglückt! Nachdem sich die Frauen des SV Rosellen der SVG Weißenberg im Vorjahr mit 1:2 geschlagen geben mussten, rächten sie sich am Mittwochabend und sicherten sich durch einen 2:1-Erfolg (0:0) den Kreispokal.

"Wir wollten den Pokal endlich nach Hause holen. Die Mannschaft hat bis zur letzten Minute absoluten Siegeswillen gezeigt und verdient gewonnen", sagte Trainerin Danuta Karas, die darin auch von ihrem Gegenüber Guido Brenner bestätigt wurde: "Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben uns gegen diesen robusten Gegner sehr schwer getan und uns am Ende den Schneid abkaufen lassen. Da haben wir nicht genug Gegenwehr geleistet." Noch am vergangenen Sonntag hatte sich die SVG im Landesliga-Duell deutlich mit 5:1 gegen Rosellen durchgesetzt.

Vor 150 Zuschauern auf dem Vorster Kunstrasen spielten sich die entscheidenden Szenen alle innerhalb von vier Minuten ab: Den Startschuss gab Jennifer Menningen mit ihrem Freistoß an die Latte, den Selina Görres aus kurzer Distanz zum 1:0 abstauben konnte (57.) und damit SVG-Trainer Brenner auf die Palme brachte: "Da sind wir im Strafraum in einer 7:1-Überzahl und versäumen es trotzdem, den Ball wegzuschlagen." Per Konter schlug Janina Renno aber postwendend zurück (59.), ehe Görres sich zwei Minuten später erneut im Strafraum durchsetzte und zum Siegtor vollstreckte. "Die Mädels waren kaum zu halten, das waren sehr emotionale Momente", meinte Karas, die damit ihr größtes Saisonziel abhaken konnte: "Den Pokal wollten wir nach der vergangenen Saison unbedingt haben. Der ganze Verein ist stolz auf uns."

Ziele gibt es aber auch noch in der Landesliga, wo der SV mit einem Heimsieg gegen die DJK Fortuna Dilkrath am Sonntag auf Rang fünf springen könnte. "Den fünften Platz haben wir uns vor der Saison vorgenommen, das ist nicht unrealistisch", meint die Trainerin. Für Brenner geht es gegen das abgeschlagene Ligaschlusslicht SV Hemmerden II darum, die Enttäuschung schnellstmöglich zu verdauen: "Für uns geht es zwar nicht mehr um den Aufstieg, aber wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen. Wenn wir unsere normale Leistung bringen, gehe ich davon aus, dass wir gewinnen. Ich hoffe, dass wir dann wieder gestärkt auftreten."

Dies dürfte der Hemmerdener Erstvertretung in der Niederrheinliga äußerst schwer fallen. Seit dem mit 2:3 verlorenen "Abstiegsendspiel" gegen den FSC Mönchengladbach ist klar, dass der SV in die Landesliga absteigen wird, die Luft dürfte aus der die ganze Saison über enttäuschenden Truppe damit endgültig 'raus sein. Punktet der SVH am Sonntag auch beim RSV Klosterhardt nicht, wäre der Abstieg auch rechnerisch bestätigt.

Aufrufe: 016.5.2015, 08:00 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor