SV Reinheim und FSV Spachbrücken bilden Spielgemeinschaft

Bei den Planungen für die kommende Spielzeit wurde den Verantwortlichen in Spachbrücken schnell bewusst, dass sich die Rundenplanungen als schwierig gestalten werden. Lediglich 18 Zusagen von Spielern aus Erst- und Zweitvertretung standen anfang April fest. Zu wenig, um den Ligabetrieb von zwei Mannschaften aufrechtzuerhalten. Hinzu kam, dass die Mehrzahl der Spieler im Kader von der Reserve des FSV festanden, die gerade von der Kreisliga B in die C Liga abgestiegen ist. Das vorrangige Ziel des FSV sei es, jungen Spielern auch weiterhin die Möglichkeit zu geben auf A-Liga Niveau zu spielen.

In Reinheim fanden die Verantwortlichen eine ähnliche Situation, wie in Spachbrücken, vor. Immer wieder mussten Spieler der Reserve oder den Alten Herren schon in der abgelaufenen Saison für die erste Mannschaft aushelfen. Das hatte auch sportliche Konsequenzen. Am Saisonende war somit der Abstieg aus der Kreisliga A nicht mehr vermeidbar. Für die kommende Spielzeit kündigten sich bereits weitere Abgänge an.

Die logische Schlussflgerung der Verantwortlichen beider Vereine war es, einen Kooperationspartner zu suchen, um weiterhin attraktiven Fussball gewährleisten zu können. Dabei wurde man auf den direkten Nachbarn aufmerksam. In den gemeinsamen Gesprächen fand man schnell einen gemeinsamen Nenner, womit zügig eine Spielgemeinschaft zur Saison 2019/20 feststand.

Für die neu formierte SG Reinheim/Spachbrücken konnte Emilio Benitez Lombardo als Trainer verpflichtet werden. Benitez Lombardo kommt vom FC Ober-Ramstadt, wo er zuvor sechs Jahre lang als Trainer aktiv gewesen ist.

Für die zweite Mannschaft der SG Reinheim/Spachbrücken wird Kostas Kotsikas die Trainerposition bekleiden. Zuvor leitete Kotsikas zwei Jahre lang die sportlichen Geschicke des SV Hering.