SV Rees wird seiner Favoritenrolle gerecht

Zunächst musste der SV Rees, der wieder von drei Spielerinnen aus der Mannschaft der Junioren U17 unterstützt wurde, jedoch eine Schrecksekunde überstehen. Denn in der 17. Minute blieb Valerie Tenbrün nach einem Zweikampf am Boden liegen und musste mit einer Platzwunde an der Stirn ausgewechselt werden.

Der Favorit fing sich anschließend jedoch schnell. Nach einer halben Stunde wurde Nachwuchsspielerin Sarina Roszykiewicz mustergültig freigespielt und traf ins lange Eck zum 1:0. Kurz vor und nach dem Seitenwechsel besaß der SV Rees weitere gute Chancen durch Verena Wonsikowski und Sarina Roszykiewicz. Sie blieben jedoch ungenutzt.

Die Gastgeberinnen konnten aus dem Spiel heraus kaum einmal für echte Torgefahr sorgen. Dafür besaß der HSC Berg bei Standardsituationen die eine oder andere Möglichkeit. Der Ausgleich in der 60. Minute fiel dann aber eher kurios. Die Reeser Torhüterin Michelle Brücken verstolperte eine Rückgabe - so landete der Ball bei Carolin Liß, die das Geschenk zum 1:1 annahm. Der SV Rees blieb aber die tonangebende Mannschaft und wurde in der Schlussphase für den Aufwand belohnt. Verena Wonsikowski stocherte den Ball zum 2:1 über die Linie (85.). "Das war ein echtes Pokalspiel. Der HSC Berg hat viel in die Partie investiert. So mussten wir bis zum Schluss um den Erfolg bangen", sagte der Reeser Co-Trainer Thorsten Rintelen.

SV Rees: Brücken - van Weegen, Lamers, Lipka, Tenbrün (17. Linkner), Blaess, Ehme, Roszykiewicz, Nieder (46. Finken), Heiming, Wonsikowski (90. Kistemann).