2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fühlt sich wohl beim SVP: Andi Steinweg würde gerne beim Bezirksligisten weiterarbeiten. Mittelfristig will er mit der Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga verwirklichen. Auch Reservetrainer Andreas Budell will bleiben.  Foto: dr
Fühlt sich wohl beim SVP: Andi Steinweg würde gerne beim Bezirksligisten weiterarbeiten. Mittelfristig will er mit der Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga verwirklichen. Auch Reservetrainer Andreas Budell will bleiben. Foto: dr

SV Planegg: Trainer Steinweg will bleiben

Der Trainer wünscht sich eine Vertragsverlängerung

Andeas Steinweg ist in Planegg kaum noch als Cheftrainer wegzudenken. Sein mittelfristiges Ziel mit der Mannschaft lautet Landesligaaufstieg. Für eine gemeinsame Zukunft mit dem SVP soll nun der Vertrag des 41-Jährigen verlängert werden.

Der lange und vor allem zur Rushhour beschwerliche Weg von Ismaning nach Planegg hat den Enthusiasmus von Andreas Steinweg noch nicht bremsen können. Der Fußballtrainer des SVP ist weiterhin so von seiner Aufgabe begeistert, dass er sich auch in Zukunft nichts anderes vorstellen kann. „Ich bin gewillt, weiterzumachen“, erklärt der Coach des Bezirksligisten. Er will auch in der kommenden Saison an der Hofmarkstraße arbeiten. Nicht nur er steht einer Vertragsverlängerung positiv gegenüber. Auch Andreas Budell, der die zweite Garnitur in der Kreisliga betreut, möchte seine Arbeit fortsetzen.

Das Trainer-Tandem bürgt für Kontinuität, die es vor ihrer Verpflichtung so lange nicht gab. Die Übungsleiter wechselten häufig und mit ihnen auch die Spieler. Steinweg und Budell fühlen sich dem Klub jedoch treu verbunden, was schon einmal ein positiver Ansatz ist, um neue Ziele in Angriff zu nehmen. Diese Konstanz soll nun auch den Kader erfassen. "Wir wollen mal in Ruhe mit der Mannschaft arbeiten können." Steinweg erwartet sich, dass es die Verantwortlichen des Vereins schaffen, die talentierten Kicker zu halten.

Die letzten Spieler, die den Verein in der Winterpause verlassen haben, waren Abdül Samet Yazir und Patrick Ochsendorf, die beide zum Liga-Rivalen nach Aubing wechselten. Dass der Sportverein Spieler an die Konkurrenz abgibt, ist tolerierbar, wenn es sich um höherklassige Mannschaften handelt. Verändern sie sich aber innerhalb der Liga, wird Steinweg die Grundlage für seine Arbeit entzogen.

Ziel Landesliga nur mit Jugendspielern erreichbar

Nichts weniger als den Aufstieg in die Landesliga hat der Coach zu seinem mittelfristigen Ziel erkoren. Das klappt nur, wenn der Nachwuchs, der Jahr für Jahr in den Erwachsenenbereich übertritt, auch gehalten werden kann. "Ich glaube, dass wir mit der Jugendarbeit, die in Planegg betrieben wird, die Chance haben, den Sprung zu schaffen", sagt er.

Möglicherweise kann der ehemalige Regionalligsapieler in der nächsten Runde mit einigen Akteuren zusammenarbeiten, die den Verein in jüngster Vergangenheit verlassen haben. Einige haben ihr Kommen schon angekündigt, denn sie mussten feststellen, dass Geld allein in den Amateurligen nicht glücklich macht. "Ich denke, dass wir uns auf einem guten Weg befinden, positive Schlagzeilen zu schreiben", sagt Steinweg. Er ist davon überzeugt, dass es weiterhin aufwärts geht. Davon bringt ihn auch nicht die missratene Vorbereitung und der Kaltstart in die Rückrunde gegen den SV Neperlach-München ab.

Dass er und Budell verlängern, ist auch der Abteilungsleitung ein Herzensanliegen. Allerdings möchte sich Steinweg nicht allein von der sportlichen Führung legitimiert sehen. "Ich will grünes Licht von der Mannschaft", fordert er ein Plebiszit in eigener Sache. Schließlich ist ihm bewusst, dass er seine Ziele nicht allein, sondern nur gemeinsam mit dem Team erreicht.

Aufrufe: 028.3.2018, 16:09 Uhr
Christian Heinrich - Münchner MerkurAutor