SV Nufringen muss noch zittern

Von Anfang an war die Mannschaft aus Unterdigisheim, ein Stadtteil von Meßstetten (Zollern-Alb-Kreis) auf dem Platz präsenter. Nufringens Frauen-Abteilungsleiter Jürgen Goldbach: „Sie wirkten frischer, nicht nur körperlich, sondern auch vom Kopf her.“ Ehe es sich der SVN versah, lag er bis zur 40. Minute durch Tore von Larissa Wäschle (10.), Tatjana Weiger (18., 40.) und Dunja Freudemann (30.) bereits mit 0:4 hinten. Einzig Martina Gerlach konnte mit einem gedankenschnell ausgeführten Freistoß kurz vor der Pause auf 1:4 (43.) verkürzen.

Keine überzeugende Rückrunde gespielt

Nach Wiederanpfiff traf Corinna Linder (53.) per Fernschuss zur 5:1-Führung für die Gäste, die Partie war damit früh gelaufen. Erneut Weiger (83.) und Vanessa Wäschle (81.) trafen noch zum 7:1-Endstand für Unterdigisheim. Goldbach war konsterniert: „Was war heute hier los? Wir hätten mit einem Sieg den Klassenerhalt feiern können. Stattdessen müssen wir nun auf des Gegners Hilfe hoffen, um nicht am Ende auf dem undankbaren Relegationsplatz zu landen.“ In der Tat hat der SVN keine überzeugende Rückrunde gespielt. Wurden in der Hinrunde 21 Punkte geholt, fuhr die Mai-Elf bislang nur ganze sieben Zähler ein. Am Samstag, 4. Juni, geht’s im letzten Spiel zum Vierten SV Oberreichenbach (17 Uhr). „Wir müssen nun gegen Oberreichenbach wieder zu alter Stärke zurückfinden“, fordert Jochen Mai.

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