2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Khaled Abou Daya, hier mit dynamischem Einsatz gegen Hassia Bingen, sorgte für das 2:0.
Khaled Abou Daya, hier mit dynamischem Einsatz gegen Hassia Bingen, sorgte für das 2:0. – Foto: Timo Schlitz (Archiv)

SV Gonsenheim lässt gar keine Zweifel aufkommen

3:0-Sieg gegen Mülheim-Kärlich steht schon zur Pause fest +++ Ischdonat schnürt Doppelpack +++ Rang zwei in Blickweite

Einen Punkt brauchten sie noch für die maximale Gewissheit. Und die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim ließen gegen Verfolger SG Mülheim-Kärlich überhaupt keine Zweifel aufkommen, dass es ihr Weg sein wird, der in die Aufstiegsrunde führt. Den 3:0-Sieg hatte die Wildpark-Elf schon zur Pause eingetütet.

„Wir haben direkt ein Feuerwerk abgebrannt“, lobt Trainer Anouar Ddaou. „Wir wollten dem Gegner nicht das Gefühl geben, etwas holen zu können. Und wir wollten nicht nur dagegen halten, sondern selbst den ersten Schritt gehen.“ Maximale Entschlossenheit, das rentierte sich schnell. Nach einer Ecke traf Yannik Ischdonat im Nachsetzen (2.). Khaled Abou Daya netzte nach seinem Sololauf (32.) ebenso im zweiten Versuch wie der von Damir Bektasevic freigespielte Ischdonat bei seinem zweiten Tor (45.).

Weitere Chancen, aber nur auf einer Seite

Chancen für weitere Tore verzeichnete Ddaou in Durchgang eins und in der Schlussphase zuhauf. Nach dem Seitenwechsel drängten zunächst die Gäste mit vielen langen Bällen, Entschlossenheit und Glaube vermittelten sie nicht. Die tadellose Defensivleistung der Platzherren hebt Ddaou explizit hervor.

Durch die beiden Siege nach der Winterpause ist der SVG bis auf zwei Zähler an den Zweiten Engers herangerückt. „Wir haben die Möglichkeit, an dem ein oder anderen vorbeizuziehen“, blickt Ddaou voraus. Bei dem nun auch rechnerisch definitiven Klassenerhalt will es der 41-Jährige nicht belassen. Oben werden Worms und Trier ihre Kreise ziehen, dahinter möchte der SVG sich gern höchstmöglich einrichten.

SV Gonsenheim: Edinger – Juricinec, Gündüz, Jindra, Zeghli (75. Ünal) – Yilma – Abou Daya, Rodwald (77. Röll), Bektasevic, Rennstich (64. Kömesögütlü) – Ischdonat (84. Dietrich).

Aufrufe: 026.2.2022, 18:54 Uhr
Torben SchröderAutor