2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der stolze Sieger des achten Budenzauber-Turniers: A-Ligist SV Golkrath war beim SV Schwanenberg das Überraschungsteam.
Der stolze Sieger des achten Budenzauber-Turniers: A-Ligist SV Golkrath war beim SV Schwanenberg das Überraschungsteam. – Foto: Royal
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SV Golkrath mit tollem Schlussspurt

A-Ligist gewinnt das Budenzauber-Hallenfußballturnier des SV Schwanenberg +++ Daniel Demming schießt das „Golden Goal“

8. BUDENZAUBER

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Als Daniel Demming in der Verlängerung des Endspiels sein Solo mit dem 3:2 für den SV Golkrath abschloss, gab es auch auf der Tribüne kein Halten mehr. Aus dem großen Fanblock des SV liefen Zuschauer aufs Parkett der Karl-Fischer-Sporthalle, um den Torschützen und die Mannschaft zu feiern.

Inmitten von Landes- und Bezirksligisten hatte A-Ligist Golkrath das achte Budenzauber-Turnier des SV Schwanenberg gewonnen. Versüßt wurde der Erfolg noch mit 500 Euro Siegprämie. Insgesamt wurden an die Top-Vier-Mannschaften 1100 Euro ausgeschüttet.

Im Finale deutete lange Zeit nichts auf einen Erfolg des SV Golkrath hin. Nach 15 Sekunden brachte Stefan Krämer den Landesligisten Glesch-Paffendorf in Führung. Als Sherif Krasniqi eineinhalb Minuten vor Schluss auf 2:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Zu clever hatte der Landesligist bis dahin agiert. Doch dann kamen die 26 Sekunden des SV Golkrath. 46 Sekunden vor der Schlusssirene schaffte Daniel Demming das 1:2, 20 Sekunden vor dem Ende glich Niklas Demming aus. Die Turnierordnung beim Budenzauber sieht in der Verlängerung immer noch das „Golden Goal“ vor. Und das gelang Daniel Demming nach 2:08 Minuten.

Der Jubel war riesengroß. Freuen durfte sich beim Turniersieger noch Robin Demming, der mit sieben Toren einer der beiden besten Torschützen des Turniers wurde. Auch Mohamed Allaoui vom unterlegenen Endspielpartner Glesch-Paffendorf hatte siebenmal getroffen. Zum besten Torwart kürte eine Jury Ruben Eidens (Glesch-Paffendorf).

Die Golkrather hatten vorher schon das „Golden Goal“ in Anspruch genommen, um ins Finale einzuziehen. Im Halbfinale gegen den defensivstarken Bezirksligisten BW Kerpen stand es nach zwölf Minuten 0:0. Nach 2:25 Minuten der Verlängerung entschied Jan Gottschalk die Partie. Glesch-Paffendorf hatte sich durch das 2:0 gegen den SV Helpenstein – Tore von Allaoui und Krasniqi – für das Finale qualifiziert. Bezirksligist Helpenstein, der bis dahin stark aufgespielt hatte, vergab beste Chancen und konnte auch zwei Minuten Überzahl nicht nutzen. Trösten konnte man sich mit dem dritten Platz nach dem 4:3 im Neunmeterschießen gegen Kerpen.

Drei der vier Endrundenteilnehmer (Golkrath, Glesch-Paffendorf und Kerpen) kamen aus der Vorrundengruppe B, die die stärkste war. Hier blieb auch Titelverteidiger Mennrath auf der Strecke. Golkrath war als bester Vorrundendritter in die Zwischenrunde eingezogen. Der zweitbeste Dritte, Oidtweiler, hatte nach dem Ende der Vorrunde erklärt, am Finaltag mangels Personal nicht antreten zu können. Den Platz nahm Landesligist Giesenkirchen ein, der drittbester Dritter war.

In die Endrunde hätte auch Gastgeber Schwanenberg einziehen können, der mit einem 2:1 gegen Teveren für Furore gesorgt hatte. Doch die Schwanenberger kassierten in zwei weiteren Spielen in der Schlussminute insgesamt drei Gegentore, die sie fünf Punkte kosteten. „Beim nächsten Mal sollten die Spiele des SV Schwanenberg nur noch 11:30 Minuten dauern“, merkte Hallensprecher Thorsten Maaßen an.

Das Schwanenberger Organisationsteam hatte wieder alles getan, um nach den Weihnachtstagen eine geballte Ladung Hallenfußball zu präsentieren. Maaßen dankte den vielen Helfern, die an den drei Tagen auch Stehvermögen beweisen mussten. So ertönte die letzte Schlusssirene am Samstag erst um 23.23 Uhr.

Hin und wieder wurde der Hallenfußball allzu ernst genommen. Unnötigen Aufruhr gab es vor allem nach der Vorrundenpartie zwischen Alemannia Mariadorf und Germania Teveren mit dem Start an der Bande und der „Fortsetzung“ außerhalb des Parketts.

Als Spielleiter waren an den drei Tagen im Einsatz: Christian Venrath, Dieter Schwarz, Georg Marckwardt, Raimund Hensen, Joel Neyka, Dr. Thomas Handschuhmacher (alle Vorrunde), Michael Kranz und Dirk Wiegand (beide Endrunde).


Aufrufe: 031.12.2019, 16:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor