2024-05-02T16:12:49.858Z

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Koordinative Aufgaben sind nicht nur wichtig für das Techniktraining sondern machen bei richtiger Anwendung auch noch richtig Spaß. Foto: SV Glehn
Koordinative Aufgaben sind nicht nur wichtig für das Techniktraining sondern machen bei richtiger Anwendung auch noch richtig Spaß. Foto: SV Glehn

SV Glehn baut eigene Talentförderung aus

In kleinen Gruppen einen einstündigen Schwerpunkt setzen

Der SV Glehn hat jetzt die Talentförderung in seiner Jugendabteilung weiter ausgebaut: Zusätzlich zu den originären Trainingseinheiten der einzelnen Mannschaften bieten Laura Otto und Christo Papadopoulos eine zusätzliche Fördereinheit für die Glehner Jugendspielerinnen und –spieler einmal wöchentlich an.

Die ehemalige FSJlerin des Vereines und der Ex-C-Jugend-Coach, beide im Besitz der Trainer-C-Lizenz, können aus beruflichen Gründen derzeit keine eigene Mannschaft betreuen und entwickelten daraus die Idee der zusätzlichen Förderung

"Ich habe mir schon sehr lange erhofft, dass ein solches Training mal in Glehn stattfindet“, sagt Norbert Jurczyk, Jugendleiter des rund 600 Mitglieder starken Fußballvereines. „Kinder, die es nicht in die Kreisauswahl geschafft haben, erhalten nun trotzdem eine dritte Trainingseinheit“, freut sich der Chef von derzeit 19 Jugendmannschaften

Dabei sieht der Jugendvorstand Talentförderung im Verein ganzheitlich und nicht nur leistungsorientiert: „Wir fördern auch Kinder, die von ihrem Können her (noch) nicht zu den stärkeren gehören und reduzieren so den Abstand zu den Kickern, die in dieser Hinsicht schon weiter sind“, sagt Papadopoulos. Und Otto ergänzt: „Wir hatten in der Organisation und Planung des Trainings durch die Jugendleitung freie Hand bekommen und schnell konnten wir so eine Linie in unser System bringen“.

Die beiden Übungsleiter verfolgen die Idee, in kleinen Gruppen einen einstündigen Schwerpunkt zu setzen, beispielsweise „Ballan- und -mitnahme“ oder „Körper- und Ballbeherrschung“ für die jüngeren Kicker und taktisch-technische Schwerpunkte im Defensiv- und Offensivverhalten in den älteren Jahrgängen. „Wichtig ist, dass die Kinder Lust auf das Training haben. Die Trainer der jeweiligen Mannschaften stehen mit uns Fördertrainern im engen Kontakt und können auch Übungen vorschlagen, die für ihre Spieler sinnvoll wären“, so der griechischstämmige Papadopoulos

"Maximal acht bis zehn Kinder in einer Trainingseinheit ist eine perfekte Anzahl für einen Rundlauf der viele Wiederholungsmöglichkeiten anbietet. In einer solchen Übung kann man den Kindern am besten zeigen was wichtig ist und wo man leichte Fehler vermeiden kann“, ergänzt seine Lebensgefährtin Otto.

Aufrufe: 08.5.2015, 17:45 Uhr
SV GlehnAutor