Da sage einer, der Mann sei kein Glücksfall für den Verein. Seit Peter Kehrer im Oktober an der Humboldtstraße als Trainer eingestiegen ist, zeigt die Formkurve der Mannschaft nach oben. Nicht nur das: der einstige Oberliga-Angreifer des Filderclubs stellt auch noch Allzweckwaffen-Talent unter Beweis. Unlängst beim Vorbereitungsturnier in Sielmingen war es, als die Bonlandener ohne Torhüter dastanden. Alle etatmäßigen Keeper verletzt oder verhindert. Was also tun? Wer hat sich schließlich stattdessen zwischen die Pfosten gestellt? Richtig, Kehrer.
So weit soll es nun im Ligabetrieb freilich nicht kommen. Da dürfte der Coach in Sachen Aufstellung eher die breite Auswahl haben. Zur Verfügung steht ihm ein mächtiger 30-Mann-Kader, nachdem zum einen das bisherige Personal weitgehend geblieben und zum anderen eine gute Handvoll neuer Spieler zugelaufen ist. Allein vier Akteure kamen vom Staffelrivalen KV Plieningen – dies im Sog des Routiniers Luis Fanelli. Die Wechselmotivation des 31-Jährigen: er wollte unbedingt noch einmal mit seinem älteren Bruder Lucio in einem Team zusammen spielen. Letzterer fungiert bei der Bonlandener „Zweiten“ im Herbst seiner Karriere als Abwehrchef.
„Insgesamt“, sagt Kehrer, „haben wir nun eine gute Mischung aus Jungen und Erfahrenen.“ So gut, dass die Konkurrenz Recht haben könnte mit ihrer Einschätzung? Jene handelt Kehrer und die Seinen als heißen Titelkandidaten. Der Trainer selbst sieht es so: „Es gibt keinen Plan, aufsteigen zu müssen. Käme es am Ende so, würde ich natürlich nicht Nein sagen.“
Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden
Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar, bei FuPa Stuttgart auf Facebook oder per Mail an stuttgart@fupa.net