2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Neu beim SV Bonlanden: Sanel Fejzic und Alexander Ringger (von links) haben beide schon höherklassig gespielt, zuletzt aber Fußballpausen eingelegt.  Foto: Yavuz Dural
Neu beim SV Bonlanden: Sanel Fejzic und Alexander Ringger (von links) haben beide schon höherklassig gespielt, zuletzt aber Fußballpausen eingelegt. Foto: Yavuz Dural

SV Bonlanden: Das große Ziel sofortiger Wiederaufstieg

Für das große und einzige Ziel sofortiger Wiederaufstieg lautet die Devise: „Alles geben.“

Für den SV Bonlanden zählt in dieser Saison nur der direkte Wiederaufstieg. Helfen sollen dabei drei Neuzugänge und Leistungsträger Nico Presthofer.

Das also ist er gewesen, der erste Pflichtspielauftritt des Titelfavoriten in diesem Kalenderjahr. Ein noch recht holpriges Mühen, an dessen Ende am vergangenen Wochenende im Nachholspiel gegen den SC Stammheim ein 1:1-Unentschieden stand. Und damit gleich eine Enttäuschung? Mehr wohl ein Signal und eine Bestätigung dessen, was für den Trainer Klaus Kämmerer eh nie im Zweifel stand. „Es wird eine schwere Rückrunde“, sagt der Coach des SV Bonlanden. Er erwartet „einen knallharten Vierkampf um den Aufstieg“. Ausgang völlig offen. 14 Spiele noch bis zur Glückseligkeit – oder aber bis zum nächsten harten Schlag nach dem tiefsten Tiefpunkt der jüngeren Abteilungsgeschichte vom vergangenen Jahr, dem Absturz in die Bezirksliga.


Die prompte Rückkehr nach oben, die der Verein als alleiniges Ziel ausgerufen hat, sie war und ist jedenfalls kein Selbstläufer. Nicht in einer Liga, in der mancher Konkurrent personell weiter aufrüstet, als gäbe es auf dem Transfermarkt kein morgen mehr. Und nicht in einer Spielklasse, in welcher das kickende Ensemble von der Humboldtstraße in der Hinrunde dann erst einmal ordentlich Akklimatisierungszeit benötigt hat. Die spannende Frage ist: wie lang braucht es diesmal bis zur erhofften Betriebstemperatur? Besser nicht viel – das weiß auch Kämmerer. „Wir können es uns gegen keinen Gegner erlauben, eine Halbzeit oder auch nur 20, 25 Minuten nicht richtig auf dem Platz zu sein“, mahnt er. Kleiner Hinweis im Rückblick auf die erwähnte Stammheim-Partie.


Nico Presthofer ragt heraus

Sind die Seinen dagegen im Fluss, davon ist er überzeugt, „dann wird es umgekehrt für jeden Gegner schwer gegen uns“. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die Eingeschworenheit des eigenen Teams – das sollen Pluspunkte sein. Und schließlich ist es ja auch so, dass eben nicht nur NAFI oder Türkspor über mächtig individuelle Qualität im Kader verfügt. Auch im Bonlandener Aufgebot vereint sich reichlich höherklassige Erfahrung. Hieße es einen Spieler des Spieljahrs zu küren, es wäre bislang wohl einer des Filder­clubs: nämlich Nico Presthofer. Seit seiner Umfunktionierung zum Stürmer ist der 27-Jährige zum Topleistungsträger avanciert. Mit 14 Treffern führt er die Torschützenliste der Staffel an. „Ein Ausnahmespieler. Er ist für uns unersetzlich“, sagt Kämmerer.

Was Neuzugänge betrifft, sind die Schwarz-Weißen derweil auch diesmal ihrer Linie treu geblieben. Nichts Spektakuläres, nur ein paar Ergänzungen. Der Ausstieg von Felix Böse, Fabio Lapeschi und Lucas Häberle wurde durch die Verpflichtung eines Trios kompensiert. Gemeint sind Steffen Günther (21, SV Vaihingen) sowie die reaktivierten Sanel Fejzic (25, früher Junioren-Bundesliga in Düsseldorf) und Alexander Ringger (24, früher Oberliga Hamburg). „Alle drei haben das Zeug, sich in die erste Elf zu spielen“, sagt Kämmerer – aber wohl nicht sofort.

Dass es mit den zwischenzeitlich gehandelten Hochkarätern Timo Seiler und Ali Cetin nichts geworden ist? Ein Schulterzucken vom Coach. Kein Thema mehr. Egal. Den Ambitionen tut es keinen Abbruch. Wer Meister wird? Kämmerer antwortet mit fester Stimme: „SV Bonlanden.“ „Dafür“, sagt er, „werden wir alles geben“ – im Wissen freilich, dass ein paar andere auch.

Der komplette Spieltag in der Übersicht

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Aufrufe: 023.2.2017, 12:00 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor