SV Blau-Weiß Oedekoven II markiert 1. Heimsieg!

Um 13:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Peter Bollig das Spiel pünktlich an und Oedekoven machte von Beginn an Druck, sodass sich sofort einige Strafraumszenen herausgearbeitet wurden, die jedoch nicht zum gewünchten Erfolg bzw. Torabschluss führten. In der 15. Minute war es dann schließlich Goalgetter Klaus Gereit, der den langen Freistoss von Heiko Fröhlich, nach einer ungewollten Verlängerung des Kapitäns des Sportclubs volley zum 1:0 in die linke Ecke des Tores versenkte.

Nach dem 1:0 war bei der SV aus Oedekoven die Konzentration allerdings verschwunden, evtl. hatte man sich bereits zu sicher gefühlt, doch ab dem Zeitpunkt war die Halbzeit für die Blau-Weißen zum Vergessen, Fehlpässe, zu weit vom Mann weg, kein Umschalten, nichts. Altendorf-Ersdorf machte das Spiel und konnte in der 20. Minute durch die Nr. 8, Sebastian Gerber, wohl ein ehemaliger Junioren Bundesligaspieler, der einen individuellen Fehler eines Abwehrspielers ausnutzte, ausgleichen.

Bei Oedekoven weiterhin kein Spielfluss zu erkennen, es lief einfach nichts zusammen. So kam es dann in der 37. Minute zum psychologisch schlechten Zeitpunkt für Oedekoven kurz vor der Pause durch den 10er Niklas Leinert zum 1:2 Rückstand. Bis zum Pausenpfiff pletscherte das Spiel dann noch so dahin und die Spieler gingen schließlich zum Pausentee in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit waren die Blau-Weißen, mittlerweile angeführt von Vize-Kapitän Stephan Breuer, da Kapitän David Fitzenberger mit Oberschenkelproblemen verletzt für Patrick Gödderz ausgewechselt werden musste, deutlich wacher. Die Halbzeitansprache von Trainer Herbert Heister muss es in sich gehabt haben. Bereits 5 Minuten nach Wiederanpfiff traf Patrick Gödderz den Innenpfosten, der Ball rollte parallel zur Torlinie und Stürmer Max Oberreich musste den Ball nur noch ins leere Tor einschieben.

Der Anschluss war wieder hergestellt und Oedekoven merkte, dass noch was geht, einige Torchancen vergangen, bis in der 63. Minute erneut Max Oberreich frei vorm Tor abschloss, nachdem Klaus Gereit, der von Patrick Gödderz wunderschön in Szene gesetzt wurde, den Ball vor dem Tor quer legte.

In der Phase bis zur 70. Minute hätte Oedekoven eindeutig mehr Tore schießen können, die Chancenverwertung war allerdings eher suboptimal. Zumindest einmal konnte Klaus Gereit einen Fehler der gegnerischen Abwehr eiskalt ausnutzen und den Ball von ca. 10 Metern frei vorm Torwart einnetzen.

In den letzten 20 Minuten begannen wir erneut etwas zu wackeln, Altendorf-Ersdorf konnte in der 78. Minute auch noch das 4:3 nachlegen, wobei auf Seiten der Blau-Weißen ebenfalls noch zwei gute Chancen zu verzeichnen waren.