2024-05-02T16:12:49.858Z

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Yannik Egeler (links) übernimmt als Spielertrainer beim SV Affstätt Foto (Archiv): Holom
Yannik Egeler (links) übernimmt als Spielertrainer beim SV Affstätt Foto (Archiv): Holom

SV Affstätt: Weiter mit Yannick Egeler und Matthias Feth

B-Ligist setzt bei der Trainerfrage auf eigene Kräfte +++ Sonntag Stadtderby bem TV Gültstein

Als der Abgang von Spielertrainer Paul Lubig im Winter Gestalt annahm, hatten die Verantwortlichen des SV Affstätt bereits eine komfortable Lösung im Hinterkopf. Yannick Egeler, der neben Lubig als Co-Trainer fungierte, übernimmt den B-Ligisten. An seiner Seite steht künftig das Affstätter Urgestein Matthias Feth.

"Wunschkandidat der Mannschaft"

Yannick Egeler spielte bereits vor vier Jahren unter Michael Sattler und Andreas Dittus beim SV Affstätt. Seit zwei Jahren fungiert er als Co-Trainer neben Chefcoach Paul Lubig. "Er hat sich enorm weiterentwickelt und macht gute Ansprachen", lobt der Affstätter Spielleiter Thorsten Egeler seinen designierten Spielertrainer. Weil Yannick Egeler Interesse am Trainerposten zum Ausdruck brachte, habe man nicht lange gefackelt. In den vergangenen Wochen konkretisierte sich die Suche nach einem Co-Trainer. "Er war der Wunschkandidat der Mannschaft", schildert Thorsten Egeler die Entscheidung für Matthias Feth. Der 31-Jährige kickt seit jeher beim SVA. "Er ist ein unglaubliches Vorbild, gibt in jedem Training und Spiel Vollgas", schwärmt der Spielleiter vom neuen Co-Trainer.

Neuer Co-Trainer: Matthias Feth  Foto: SVA
Neuer Co-Trainer: Matthias Feth Foto: SVA

Affstätt will für Nachhaltigkeit sorgen

Vor einigen Jahren setzte man beim SVA noch vermehrt auf externe Verstärkung. "Das hat uns nicht weitergebracht und ist in der Kreisliga B zunehmend schwierig", weiß Thorsten Egeler. Im Sommer rückten über zehn Nachwuchskicker zum Aktivenkader auf, die eigentlich noch als A-Jugendliche gelten. Dieser Weg soll kontinuierlich weitergehen und für Nachhaltigkeit sorgen. "Dass dieser Prozess dauert, war uns klar", schildert der Spielleiter. Die neue, interne Doppellösung sei genau die richtige für dieses Konzept: "Die beiden kommen bei der jungen Mannschaft gut an und sind auch aufgrund ihrer spielerischen Stärke anerkannt." Als Routiniers sind Egeler und Feth in der Lage, die junge Mannschaft anzuführen.

"Wir haben viel gelernt"

Yannick Egeler kickte wie Feth bereits in der Jugend beim SV Affstätt, bevor es ihn in der D-Jugend zum VfL Herrenberg zog. Lubig, der vor eineinhalb Jahren vom TuS Ergenzingen auf den Rötelesberg wechselte, zieht weiter zum A-Ligisten TSV Öschelbronn. "Wir haben viel gelernt, es war ja für uns beide die erste Trainerstation", blickt Yannick Egeler auf die vergangenen zwei Jahre zurück. Sein Ziel für die nahe Zukunft: "Die jungen Spieler integrieren und über die nächsten Jahre vorne mitspielen." Während Yannick Egeler die Lücke als Trainer schließt, kommt auf Feth neben dem Amt des Co-Trainers eine weitere Aufgabe zu: Er muss die Lücke schließen, die Lubig als Goalgetter hinterlässt. In der vergangenen Saison schoss der wuchtige Spielertrainer 25 Tore. Feth scheint sich schon auf die neue Aufgabe vorzubereiten: Aktuell führt er die Affstätter Torjägerliste mit neun Treffern an.

Stadtderby in Gültstein

Der SV Affstätt muss am kommenden Sonntag im Stadtduell beim TV Gültstein auf Marcel Lauble verzichten, der bei der jüngsten 0:2-Niederlage gegen die SF Kayh früh die Ampelkarte sah. Zudem sind Sami Manaf, Fridolin Berger und Co-Trainer Yannick Egeler angeschlagen. "Wir brauchen ein griffigeres Zweikampfverhalten", fordert Spielertrainer Paul Lubig vor dem Derby beim TVG-Team um das Trainergespann Holger Schulz/Thomas Wohlbold. Gültstein gelang zuletzt gegen Mönchberg trotz einer Fülle an Chancen partout kein Treffer. Mit 16 Punkten stehen beide Teams mäßig da, ein Dreier im Derby wäre Balsam für die Seele. Lubig: "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe."

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Aufrufe: 016.3.2018, 09:23 Uhr
Arne Bauer, GäuboteAutor