2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trainer Miki Miljak kann mit der Reserve den Abstieg wohl nicht mehr verhindern. F: Jochen Classen
Trainer Miki Miljak kann mit der Reserve den Abstieg wohl nicht mehr verhindern. F: Jochen Classen

Sudberg gelingt Befreiungsschlag

Das Derby gegen den Wuppertaler SV II war ein echtes Sechs-Punkte Spiel

Dem SSV Sudberg ist im Derby gegen die zweite Mannschaft des WSV am Donnerstagabend ein wichtiger Sieg geglückt. Bei idealen äußeren Bedingungen setzte sich der auf den Südhöhen beheimatete Verein mit 4:2 (3:1) durch. Das Ergebnis hat deutliche Auswirkungen auf die Tabellesituation beider Teams.

Die Ausgangssituation war vor dem Spiel klar: Ein Remis würde niemandem weiterhelfen. Ein Sieg für die Reserve des WSV würde die Nichtabstiegsplätze auf sieben Punkte heranbringen und den SSV Sudberg tiefer in den Abstiegsstrudel ziehen. Ein Erfolg des SSV käme hingegen einem kleinen Befreiungsschlag gleich, würde für den WSV jedoch vermutlich endgültig den Abstieg bedeuten.

Dass letzteres Szenario Realität würde, verdankte der SSV vor allem einem Mann: Petrit Spahija. Der Torjäger erzielte seine Saisontreffer 13 und 14 bereits in den ersten vier Minuten (2./4.). Zwar gelang Tadun-Scott Weldert nach 31 Minuten der Anschluss für die Rot-Blauen, doch eine Zeigerundrehung später hatte Dominik Maschotta den alten Abstand wiederhergestellt. Mit dem 3:1 ging es eine Viertelstunde später in die Pause.

In der zweiten Hälfte dauerte es gut 20 Minuten, bis Maschotta die Partie mit seinem zweiten Treffer entschied (68.). Daran änderte auch Janos Löbes 2:4 in der 74. Minute nichts mehr. Überraschend ist die Niederlage aus WSV-Sicht insofern, dass auch der Einsatz von Janos Löbe (der immerhin einen Treffer beisteuerte), Maximilian Nadidai und Elsamed Ramaj, die auch im Oberliga-Kader stehen, nicht zum Erfolg beitragen konnte.

Der SSV setzt sich als Elfter nach zuvor sechs Pleiten in Folge durch den Erfolg bis auf drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz ab. Dort befindet sich mit dem SV Jägerhaus Linde eine weitere Wuppertaler Mannschaft. Für die Zweitvertretung des WSV ist der Abstieg nun wohl endgültig besiegelt, da der Abstand auf Sudberg wieder 13 Punkte beträgt.

Kurios: Obwohl der Kontrahent erst am Wochenende spielt, fallen die Rot-Blauen durch das nun schlechtere Torverhältnis hinter Wermelskirchen auf Platz 16 zurück. Am Sonntag (26. April) gastiert der WSV nun beim SC Ayyildiz Remscheid, während Sudberg die Remscheider bereits am 19. April empfangen wird (Heinz-Schwaffertz-Arena, 15 Uhr).

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 010.4.2015, 13:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor