2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der TSV Heideck (in weißen Trikots) kann am Feiertag auf den zweiten Tabellenplatz klettern und auch der SC Großschwarzenlohe (rot-schwarz) möchte seine Position in der Spitzengruppe weiter verbessern. F: Patrick Fuchs
Der TSV Heideck (in weißen Trikots) kann am Feiertag auf den zweiten Tabellenplatz klettern und auch der SC Großschwarzenlohe (rot-schwarz) möchte seine Position in der Spitzengruppe weiter verbessern. F: Patrick Fuchs

Stürmt der TSV Heideck auf Rang zwei?

Ein Auswärtssieg in Marienstein wäre die Voraussetzung +++ Rother Reserve mit personellen Problemen +++ Großweingarten und Schwand wollen Kurve kriegen

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Drei von acht Begegnungen des am Feiertag anstehenden zehnten Spieltages in der Fußball-Kreisliga West gingen bereits an unterschiedlichen Terminen über die Bühne. Geschuldet war dies der Tatsache, dass mit den beiden Weißenburger Vereinen und dem FV Dittenheim noch drei Kreisligisten im ebenfalls anstehenden Achtelfinale des Totopokals vertreten sind.
Mit den verbleibenden fünf Paarungen wird das Tabellenbild begradigt, so dass nach dem zehnten Spieltag auch alle 16 Vereine zehn Spiele absolviert haben werden.

SV Marienstein - TSV Heideck

Dem TSV Heideck bietet sich dabei im Auswärtsspiel beim Vorletzten und zuhause noch sieglosen SV Marienstein die Möglichkeit mit einem Sieg Rang zwei zu erobern und den aktuell zwei Zähler besser gestellten FC/DJK Weißenburg zu verdrängen. Solche Überlegungen liegen TSV-Trainer Özcan Gündogan jedoch fern: „Freilich wäre dies ein schöner Nebeneffekt, doch für Platz zwei am zehnten Spieltag kann man sich nichts kaufen“, stellt Gündogan klar. Wichtig sei für ihn vielmehr, dass seine Mannschaft den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung mache. Und da ist Gündogan durchaus guter Dinge, denn zuletzt konnte man bei seinen Kickern durchaus einen Lernprozess erkennen. Während bei der 0:3-Niederlage in Roth noch die letzte Entschlossenheit gefehlt haben, war dies im Spitzenspiel gegen den FC/DJK Weißenburg (2:1) zuletzt anders. „Die Spieler haben erkannt, dass man mit zehn oder 15 Prozent weniger Engagement nicht 100 Prozent Ertrag erzielen kann“, erklärt Gündogan und erhofft sich dadurch auch fürs Mariensteiner Spiel die richtige Einstellung: „Wir müssen hochmotiviert und auf alles gefasst sein, zudem Lösungsansätze für alle Eventualitäten, wie zum Beispiel einen Rückstand, bereithalten. Grundsätzlich aber wollen wir dem Gegner unser Spiel diktieren und gehen durchaus optimistisch an diese Aufgabe heran.“ In der letzten Saison endeten beide Vergleiche mit hauchdünnen 1:0-Erfolgen des jeweiligen Gastgebers.

DJK Veitsaurach - TSG 08 Roth II

Das Los "nur“ eine zweite Mannschaft zu sein spürt aktuell wieder einmal die TSG 08 Roth II (6.), der das Verletzungspech der Bezirksliga-Mannschaft zum Verhängnis wird. Trainer "Matze“ Berner musste nach dem Erfolgserlebnis gegen Heideck schon Tage später wieder Spieler bringen, die nach zum Teil schweren Verletzungen erste Gehversuche unternehmen müssen. Somit war die 0:4-Niederlage gegen Großschwarzenlohe zumindest teilweise durchaus zu erklären. Nicht viel besser stellt sich die personelle Situation im Auswärtsspiel bei der drei Zähler schlechter gestellten Tabellenachten DJK Veitsaurach dar, so dass „wir daher zuerst über den Kampf ins Spiel finden wollen und vorrangig das \'Toreverhindern\' in den Vordergrund stellen müssen“, gibt Berner die Ausrichtung für das Gastspiel im Landkreis Ansbach vor. Vergangene Saison musste man die Heimreise mit einer knappen 1:2-Niederlage im Gepäck antreten. Bei Gastgeber Veitsaurach wechseln sich seit Wochen kontinuierlich Sieg und Niederlage ab – zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Erwin Nachtrab in Gunzenhausen 1:6.

SV Barthelmesauarch - SV Großweingarten

„... und täglich grüßt das Murmeltier“ denkt man sich bei Schlusslicht Großweingarten, wo man ein Dejavù zur vergangenen Saison erlebt. Das Pech klebt der Mannschaft von Stephan Handl scheinbar an den Fersen. Auch zuletzt beim 1:3 gegen Favorit Dittenheim war man im Kirschendorf nicht die schlechtere Mannschaft, scheiterte aber offensiv wie defensiv an eigenen Unzulänglichlichkeiten. Das Gute an dieser Situation: man kennt diese aus der vergangenen Saison, in der viele den Sportverein schon frühzeitig zum Absteiger stempelten. Nur: auch Großweingarten darf dies nicht überstrapazieren, denn irgendwann muss einfach gepunktet werden, wie auch Stephan Handl weiß und seinen Mannen immer wieder nahelegt. Schon im Gastspiel beim SV Barthelmsaurach täte man gut daran zu punkten. Im Vorjahr gelang dies an gleicher Stelle sogar überaus deutlich mit 6:1.

1. FC Schwand - FC Gunzenhausen

Bezirksliga-Absteiger 1. FC Schwand muss derzeit auf der Hut sein nicht in die Kreisklasse „durchgereicht“ zu werden. Um die Schwere der Aufgabe in dieser Saison wussten die Verantwortlichen zwar bereits vor dieser Saison, doch aktuell scheinen den Schwandern wirklich bereits die Felle davonzuschwimmen. Im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Gunzenhausen muss deshalb eine Trendwende herbeigeführt werden. Allerdings kommen die Gäste vom Altmühlsee mit dem Rückenwind des 6:1-Erfolges über Veitsaurach nach Schwand, so dass die Mannschaft von Trainer Peter Leykauf durchaus gewarnt sein und dem Gegner mit einiger Vorsicht begegnen sollte. Schwands Mitabsteiger SC Großschwarzenlohe empfängt zeitgleich den SV Rednitzhembach zum Nachbarschaftsduell und will sich mit dem siebten Saisonsieg in der Spitzengruppe festsetzen
Aufrufe: 02.10.2013, 16:03 Uhr
Jochen MüllerAutor