2024-05-16T14:13:28.083Z

Pokal
Laufduell: In Grün Unions Holger Hartung gegen Strausbergs Ingo Rauhe. ©Alexander Winkler
Laufduell: In Grün Unions Holger Hartung gegen Strausbergs Ingo Rauhe. ©Alexander Winkler

Strausberger Altherren schlagen Union Fürstenwalde im Pokal

Michael Jede schießt den FCS gegen den FSV Union zum Sieg und somit in die nächste Runde des Ostbrandenburgpokals

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Ein Elfmeterschießen musste im Achtelfinale des Kreispokals Ostbrandenburg zwischen den Altherren des FSV Union Fürstenwalde und FC Strausberg entscheiden. Strausberg gewann 5:4.

Es dauerte keine Minute, da kam schon der erste Kopfball von Michael Jede aufs Fürstenwalder Tor. Torwart Björn Oelze fing sicher. Fortan ging Angriff um Angriff in Richtung Unioner Hälfte. Zweimal Christian Röhr (4., 9.) und Björn Gellert konnten Oelze nicht überwinden. Das tat dann Jens Rommel mit seinem Kopfball. Stephan Wieland brachte einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo Rommel nur noch einnicken brauchte (14.).

Auch ersatzgeschwächt und mit nur einem Wechsler waren die Strausberger weiter in Vorwärtsbewegung. Jede (22.), Rommel (23.), Röhr (36.), Gellert (38.) und Hempel (40.) schossen vorbei, verpassten die Eingaben oder scheiterten am glänzend reagierenden Unioner Torwart. Mit einem knappen 1:0 für Strausberg ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit dasselbe Bild: der FCS in Vorwärtsbewegung mit zahlreichen Chancen. Wieland (43.), Gellert (49.) oder Rommel, der das leere Tor nicht traf (49.), waren bezeichnend für die "Durchschlagskraft" der Gäste. Selbst ein geschenkter Strafstoß, den Wieland an den Pfosten setzte, brachte keine frühzeitige Entscheidung. Weitere zehn Minuten und weitere hochkarätige Möglichkeiten von Hempel (53.) und Gellert (55., 56.) brachten die Verantwortlichen neben dem Platz zur Verzweiflung. Auf das schlimmste Szenario wurde sich schon vorbereitet, hieß es doch: "Vorne treffen wir das Tor wieder nicht und hinten bekommen wir dann wieder eins...". Fast schon verwunderlich, dass der FSV Union durch Holger Hartung's Kopfball eine Chance hatte (60.). Kurz vor Spielende hätte Hempel mit seinem zweiten Tagestreffer das Spiel entscheiden können. Sein Kopfball ging am leeren Tor vorbei (78.).

Und so kam es, wie es kommen musste - der FSV Union Fürstenwalde markierte in der letzten Spielminute den Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Marcel Niespodziany schoss dieser den Ball, leicht abgefälscht ins Tor (80.). 1:1-Ausgleich und somit ging es direkt ins Elfmeterschießen. Dort erwiesen sich die Strausberger als nervenstärker und zogen mit 5:4 in das Viertelfinale ein.

Fürstenwaldes Trainer René Carouge: "Strausberg war der klare Favorit und ist verdient weiter gekommen. Wir haben glücklich den Ausgleich erzielt, weil Strausberg die Chancen nicht gemacht hat."

Strausbergs Trainer Fred Schieche: "Verdienter Sieg, obwohl wir es uns schwer gemacht haben, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Auch, wenn wir personell etwas eingeschränkt waren, darf es keine Entschuldigung sein, da wir einen großen Kader haben."

>>>Den ausführlichen Liveticker, alle Daten und Fakten zum Spiel findet ihr hier!

Aufrufe: 016.11.2016, 07:33 Uhr
Martin RamosAutor