2024-06-11T15:31:41.480Z

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Christian Steinkamp, Trainer der SG Ostercappeln/Schwagstorf
Christian Steinkamp, Trainer der SG Ostercappeln/Schwagstorf

Steinkamp strahlt: Acht Punkte mehr als im Vorjahr

Wittlager Teams in der Kreisliga OS-Land Nord und Süd: Ostercappeln und Venne jagen Topteams - Strätgen ärgern vier Unentschieden - Beermann und das Warten

ph Altkreis. Geruhsam können von den drei heimischen Kreisliga-Fußballteams nur SG Ostercappeln/Schwagstorf und TSV Venne in der Kreisliga Nord in die Winterpause gehen. Dagegen steckt in der Kreisliga Süd TuS Bad Essen in akuter Abstiegsgefahr als Tabellenschlusslicht mit großen Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

In der Kreisliga Nord ergibt sich das gleiche Bild zur Saison-Halbzeit wie vor einem Jahr mit Rulle und Lechtingen an der Spitze – gejagt von TuS Berge sowie von Ostercappeln/Schwagstorf und Venne. Die beiden Topteams sind Anwärter auf den Meistertitel, der den Aufstieg in die Bezirksliga bedeutet.

Ostercappeln/Schwagstorf belegt den anvisierten 4. Platz vor Venne. Dabei erwies sich die Viererkette von SG-Trainer Christian Steinkamp als beste der Liga mit 13 Gegentoren bei 33 geschossenen Treffern. Nach ausgezeichnetem Start mit vier Siegen und zwei Unentschieden war die SG spitze. In 16 Spielen gab es 9 Siege und 5 Remis. Lediglich gegen Rulle und Lechtingen wurde knapp verloren. „Bei Halbzeit haben wir acht Punkte mehr auf dem Konto als vor einem Jahr“, betont Steinkamp entsprechend zufrieden. Lediglich die fünf Unentschieden und hier die gegen Merzen und Achmer bezeichnet der Trainer als Punktverlust, was eine noch bessere Platzierung verhinderte.

Zuschauerträchtig war das Gemeindederby im Oktober in Schwagstorf mit 650 begeisterten Fans beim 2:2 gegen Venne. „Das hat allen Beteiligten – ob auf dem Rasen oder am Spielfeldrand – richtig Spaß gemacht“, waren sich Steinkamp und Trainerkollege Ralf Strätgen einig.

Strätgen blieb mit seinem TSV Venne kassierte erst am letzten Hinrundenspieltag in Neuenkirchen mit 2:3 die erste Saisonniederlage. „Platz 5 zu Beginn der Winterpause ist ein ordentliches Zwischenergebnis“, so erklärte Strätgen, für den „vier der sechs Unentschieden viele Punkte gekostet haben und eigentlich überflüssig waren“. Acht Siege gab es in 16 Spielen und Niederlagen erst zum Schluss gegen Neuenkirchen und in Kalkriese. Bei einem Torverhältnis von 34:24 hatte Tardeli Malungu, Bruder des VfL-Torjägers Addy Waku-Menga, mit elf Toren den größten Anteil.

Das Traineramt hatte sich Frank Beermann beim TuS Bad Essen vermutlich anders vorgestellt. Nach dem Ende der letzten Spielzeit verließen neun Akteure den TuS, sodass ein Neuaufbau nötig war. Der Auftakt beim 0:2 gegen den jetzigen Halbzeitmeister SC Glandorf verlief noch achtbar. Überraschend kam der 2:1-Sieg bei TSG Dissen, der freilich einzige Dreier. Es folgten 14 Niederlagen, in Holzhausen mit 0:9 und in Glandorf mit 0:8 die höchsten Pleiten.

Wo der Schuh drückt, zeigt das Torverhältnis. Lediglich acht (!) Tore wurden erzielt, das letzte beim 1:4 gegen Wellingholzhausen Mitte September. Danach folgten acht Partien ohne Torerfolg. Der Abstieg dürfte realistisch nicht zu verhindern sein. Zumal mit drei Absteigern zu rechnen ist, denn in der Bezirksliga sind Melle Türkspor und Borgloh arg gefährdet, die im Fall des Abstiegs in die Südstaffel kämen.

Aufrufe: 019.12.2014, 09:25 Uhr
Wittlager KreisbalttAutor