2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines

Stefan Schulze hat mit dem TuS Rahm noch einiges vor

Trainer im FuPa-Gespräch

Seit 2017 ist Stefan Schulze als Spielertrainer für die 1. Mannschaft des TuS Rahm in der Kreisliga A verantwortlich. Eine neue Rolle, in die er nach eigener Aussage immer besser hineinwächst. Mit dem TuS Rahm hat er noch einiges vor.

Wenn man mit Stefan Schulze über Fußball spricht, dann merkt man schnell: Der Mann am anderen Ende der Leitung weiß wovon er spricht. Auf viele Jahre als aktiver Fußballer in höheren Gefilden kann Schulze zurückblicken.

2017 dann begann ein neues Kapitel für ihn. Beim TuS Rahm wurde er Spielertrainer und bekam somit die Verantwortung für eine ganze Mannschaft aufgetragen. Um den Einstieg zu erleichtern, war im ersten Halbjahr 2017 noch Papa Manfred mit an der Seite.

Lernphase dauert an

Doch seit dem Sommer, also seit Saisonbeginn, ist Stefan alleine mit dem Team. Und sieht sich selber noch in der Lernphase. Am Anfang sei es schwierig gewesen, eine gewisse Distanz zu den Spielern aufzubauen. „Man ist eben nicht nur Mitspieler, sondern auch Trainer. Aber mittlerweile funktioniert das ganz gut“, so Schulze im Gespräch mit der FuPa-Redaktion.

In die Rolle des Trainers wachse er weiterhin hinein. Eigentlich wollte er mehr und mehr nur noch an der Seitenlinie stehen, aber ab und zu jucke es eben doch noch in den Füßen. Gleichwohl sagt er aber: „Die Spieler spielen immer vor mir!“ Wenn aber von drei Innenverteidigern zwei ausfallen, dann müsse er nun einmal auch noch auf den Platz. Für diesen Fall, so Schulze, habe er einen Co-Trainer, der ihm stets zur Seite steht.

Knappe Spiele, fehlende Cleverness

In der Hinrunde lief es noch nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Doch die Gründe konnte er schnell ausmachen und sagt: „Mit Ausnahme Bövinghausen hatten wir kein Spiel dabei, wo man am Ende sagt, ja da haben wir verdient verloren. Oftmals hatten wir gute Spiele ohne Ertrag. Da hat den Jungs vor dem Tor die Cleverness gefehlt.“

Doch damit will der Coach seine Mannschaft keinesfalls kritisieren. Für sein Team ist er voll des Lobes: „Die Truppe ist jung und lernfähig, hat Bock auf den Verein und den Fußball den wir hier spielen wollen.“

Auch privat würden die Jungs etwas unternehmen. In der Rückrunde soll es noch ein bisschen nach oben gehen für den TuS Rahm. „Ein einstelliger Mittelfeldplatz“, so Schulze, „wäre am Ende der Saison schön.“

Offenes Ohr für Kritiker

Um dieses Ziel zu erreichen, soll vor allem in den Heimspielen nichts mehr hergeschenkt werden. Die Winter-Vorbereitung war gut und die Gespräche für die neue Saison sind auch schon gelaufen. „Fast alle Jungs haben zugesagt, dazu habe ich extern schon zwei, drei Zusagen von richtig guten Jungs für den Sommer“, so Schulze auf die entsprechende Nachfrage.

Und was ist, wenn es einmal nicht so läuft? Wenn ein Spieler vielleicht nicht zu den erhofften Einsatzzeiten kommt? Mit Kritik könne er schon ganz gut umgehen, sagt Schulze. Weil er sich eben selber noch in der Lernphase sieht, habe er jederzeit ein offenes Ohr für Kritiker. Und alles richtig machen, dass könne sowieso niemand. Interne Dinge sollten jedochschon auch intern bleiben, sagt er.

Volles Vertrauen

Papa Manfred dient ihm bei Fragen stets als Ansprechpartner. „Wir haben ein richtig gutes Verhältnis und klar blickt man bei seiner Vita zu ihm auf. Er gibt mir auch Tipps und Ratschläge.“ Und dazu steht der Vorstand des TuS Rahm voll hinter dem Trainer.

„Ich spüre hier vollstes Vertrauen und wir haben immer gute Gespräche miteinander. So planen wir hier schon durchaus langfristig für die nächsten zwei, drei Jahre etwas.“

Was das heißt? Stefan Schulze möchte mit dem TuS Rahm von einer „grauen Maus“ zu einem der besseren Teams in der A-Liga werden. Wer ihm so zuhört, der weiß: Der Mann weiß genau wo er hin möchte…

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Aufrufe: 023.2.2018, 07:00 Uhr
Florian DellbrüggeAutor