2024-05-02T16:12:49.858Z

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Stefan Alschinger ist bei der SpVgg Landshut eine unersetzbare Stütze
Stefan Alschinger ist bei der SpVgg Landshut eine unersetzbare Stütze – Foto: Norbert Herrmann

Stefan Alschinger - der neue Leitwolf der Spvgg Landshut

Der ehemalige Regionalligakicker ist beim Landesligisten zum Senior im Team aufgestiegen

Wacker Burghausen, SpVgg Unterhaching, TSV Buchbach, SpVgg Hankofen-Hailing, SV Donaustauf: Stefan Alschinger hat in seiner Karriere schon einiges gesehen und erreicht. Mittlerweile befindet sich der 32-jährige Linksfuß im Herbst seiner Laufbahn. Seit Sommer 2020 läuft der Routinier für die SpVgg Landshut auf und zählt beim Südost-Landesligisten zu den prägenden Figuren.

"Es macht Spaß, in dieser jungen Truppe zu spielen", frohlockt Alschinger, der nach dem Laufbahn-Ende von Tobias Rewitzer und Christian Steffel zum Team-Oldie aufgestiegen ist. "Mit Jakob Taffertshofer, Johannes Huber, Alexander Hagl und unserem Neuzugang Kevin Pino Tellez haben wir schon noch ein paar erfahrene Akteure im Kader. Es ist jetzt nicht so, dass ich der Mannschafts-Opa bin", schmunzelt Alschinger. Die lange Corona-Auszeit hat der Offensivmann gut überstanden. "Ende 2020 ist mein Sohn zur Welt gekommen, zudem haben wir Haus gebaut. So ungelegen ist mir die Pause daher gar nicht gekommen", berichtet Landshuts Nummer 24. Die Freude am Fußball hat Alschinger aber schnell wieder gefunden, auch wenn er Startschwierigkeiten hatte: "Ich habe mir zwei Wochen nach dem Trainingsauftakt einen Bänderriss zugezogen und konnte deshalb kein einziges Vorbereitungsspiel mitmachen. Zudem muss ich eingestehen, dass ich in der Corona-Pause nicht wirklich viel gemacht habe und daher war es für mich schon eine Herausforderung, wieder richtig fit zu werden. Aber mittlerweile passt es wieder und ich bin immer noch mit viel Spaß bei der Sache."


Zum Wohlfühlklima trägt auch die kurze Anfahrt zur "Spiele" bei. "Ich bin in zehn Autominuten am Landshuter Sportgelände. Das ist ein Traum, denn ich bin in meiner Laufbahn schon wirklich viel rumgetingelt", sagt Alschinger, der bislang einen Treffer erzielt und fünf weitere Buden vorbereitet hat. Hauptabnehmer der Vorlagen ist der junge Kenneth Sigl, der schon bemerkenswerte acht Saisontore auf seinem Konto stehen hat. "Kenny ist für sein Alter eine Granate. Er bringt alles mit, was ein Stürmer haben muss. An ihm wird der Verein noch viel Freude haben." Auch mit der sportlichen Zwischenbilanz ist Alschinger zufrieden: "Wir sind momentan Achter. Wenn wir auch am Saisonende in diesem Tabellenbereich sind, wäre das absolut in Ordnung. Primäres Ziel muss es sein, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Wir haben sehr viel junge Spieler im Kader, denen noch die Erfahrung fehlt. Für ganz vorne reicht es daher nicht, auch wenn wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Aber Teams wie Unterföhring und Erlbach sind schon richtig stark."


Wie lange Stefan Alschinger dem runden Leder noch hinterherjagen wird, steht in den Sternen. "Ich habe da keinen konkreten Plan und schaue nur mehr von Saison zu Saison. Bei der Spielvereinigung Landshut fühle ich mich sehr wohl. Der Verein ist hervorragend geführt, ich komme gut mit dem Trainer klar und in der Mannschaft steckt schon Potenzial. Mal schauen, was die Zukunft bringt."


Aufrufe: 015.9.2021, 10:30 Uhr
Thomas SeidlAutor