2024-05-16T14:13:28.083Z

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Neu in Teveren: Trainer Dirk Kalkbrenner (rechts), Lukas Schäfer (links) und Kai Jansen. Es fehlen Marc Eggen und Dominik Baczewski.
Neu in Teveren: Trainer Dirk Kalkbrenner (rechts), Lukas Schäfer (links) und Kai Jansen. Es fehlen Marc Eggen und Dominik Baczewski. – Foto: mali
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Start in die neue Runde ohne Bürde oder Verpflichtung

Die Bodenhaftung ist geblieben. Mit dieser Gewissheit geht Fußball-Landesligist Germania Teveren in die neue Spielzeit.

LANDESLIGA 2

Sieben Spiele, 19 Punkte: Mit erfrischendem Angriffsfußball hatte sich die Mannschaft des damals neuen Trainers Dirk Kalkbrenner, der vom Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Düren ins Heinsberger Land wechselte, an die Spitze gesetzt. Nach einem knappen Viertel der Saison hatten die Germanen nur gegen Arminia Eilendorf (1:1) den Dreier liegen gelassen und gingen ungeschlagen in die Zwangspause.

Keine Höhenflüge

Diese neue Gangart führte aber nicht zu Höhenflügen im Gefüge des Clubs. Das übertrug sich bis in den Sommer 2021. Kalkbrenner bestätigt: „Der Vorstand hat kein spezielles Ziel ausgegeben.“ Ein besseres Kompliment hätte die Club-Leitung dem Fußballlehrer nicht machen können. Man hat Vertrauen in den 50-Jährigen. „Wir haben uns früh zusammengesetzt und die Weichen für die anstehende Saison gestellt“, sagt Kalkbrenner, dessen Mannschaft in der annullierten Spielzeit frühe Glanzpunkte gegen Rott, Verlautenheide oder Erftstadt und auch und gerade gegen den „Erzfreund“ aus Schafhausen setzte.

Das nimmt der fast komplett zusammen gebliebene Kader weder als Bürde noch als Verpflichtung mit in die neue Runde. So sagt Kalkbrenner frei von irgendwelchen Allüren: „Aus der Vorsaison ohne Niederlage weiß man natürlich zunächst nicht, was man besser machen könnte.“ Doch daran wird man anknüpfen wollen. Es gibt sicherlich etwas, das zum „besseren Lauf“ beitragen könnte. Doch darauf hat der Club keinen Einfluss. Diese Karten hält die Stadt in der Hand. Der Trainer betont: „Die Trainingsmöglichkeiten im Heidestadion sind nicht optimal.“ Für einen Landesligisten „reicht das nicht aus“, wünscht sich der Coach (und nicht nur er) einen Kunstrasenplatz. Auch in Sachen Unterbau (zweite Mannschaft) „gibt es Potenzial zur Verbesserung“.

Insgesamt sieht sich Kalkbrenner gefordert, für die anstehende Spielzeit „Kleinigkeiten abzustellen“. Nur Kleinigkeiten, „denn meine Mannschaft ist wahnsinnig selbstständig und arbeitet in einem tollen Umfeld“, lobt der Coach auch den emsigen Vorstand um Michael Brück oder Hubert Kohlhaas.

Nur Lukas Vilz (zurück nach Düren) hat den Club verlassen, dafür bekam man mit Mittelfeldlenker Dominik Baczewski (VfL Vichttal) einen Hochkaräter. Kalkbrenner: „Er ist sehr flexibel und kann auch Verantwortung in der Mannschaft übernehmen.“ Hinzu kommen drei Talente mit Lukas Schäfer (A-Junioren Alem. Aachen, defensiv), Marc Eggen (Mittelfeld, Würm-Lindern) sowie Torwart Kevin Jansen (Heinsberg-Lieck). Chris Reimer aus Brachelen wird neuer Co-Trainer.

Es sei schwierig, angesichts der besonderen Umstände durch das Coronavirus frühe Prognosen abzugeben. Dennoch möchte sich Teveren wieder „irgendwo auf den vorderen Plätzen einfinden“. Dort sieht der Coach beispielsweise Rott, Schafhausen, Verlautenheide, Eilendorf oder auch die Sportfreunde Düren. Was dem Trainer Sorgen bereitet, bleibt nicht unausgesprochen. „Dadurch, dass durch die Rückzüge nur noch 13 Mannschaften am Start sind, wird der Spielrhythmus öfter durcheinandergebracht. Das macht die Sache nicht einfacher“, befürchtet Kalkbrenner.

Erstmals spielfrei hat man bereits am vierten Spieltag. Los geht es am 22. August bei den Sportfreunden Düren, danach empfängt Teveren Arminia Eilendorf, bevor es nach Brauweiler und Schafhausen geht.

Aufrufe: 06.8.2021, 16:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor