2024-05-24T11:28:31.627Z

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F: Krenzke
F: Krenzke

Stahe-Niederbusch ist zufrieden

Beim FC Concordia Stahe-Niederbusch ist Trainer Elmar Unger mit dem Abschneiden seiner Mannschaft zufrieden – bis auf die letzten beiden Wochen.

Da setzte es in zwei Spielen elf Gegentore.
„Wir haben viele langfristig verletzte Spieler und einen kleinen Kader“, nennt der Trainer den Grund. Unger hatte auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen. Das Team war nicht eingespielt und bekam dann gleich den Tabellenführer Teveren II vorgesetzt. Der hatte auch hohe Qualität und kam gleich in der ersten Minute nach einem Standard für Stahe-Niederbusch durch ein Kontertor zum 1:0. Am Ende hatte Teveren II mit 7:2 gewonnen. Und bei Oberbruch II gab es beim 2:4 alle Gegentore nach Standards. „Das ist ein kleines Problem bei uns“, so der Trainer. Ihm stehen derzeit 14 Feldspieler und ein Torwart zur Verfügung. Ein Spieler hatte sich beim B-Ligisten verabschiedet wegen Studiums und Wohnung am Studienort. Und Torwart Florian Turtschan zählte zu den vier Verletzten beim 3:0-Erfolg gegen Scherpenseel-Grotenrath. Der Schlussmann war nach einer Parade unglücklich auf den Ellenbogen gefallen. So kommt A-Junior Lukas Kofferath zu regelmäßigen Einsätzen im B-Liga-Team. Elmar Unger war zuletzt mit 13 Spielern zu einer Auswärtspartie unterwegs, die Zweitvertretung hatte nur zwölf. Dabei spielen die Concorden eine sehr gute Saison und sind mit 30 Punkten auf dem sechsten Platz angekommen. „Die Jungs ziehen mit und zeigen Ehrgeiz“, freut sich der Trainer, der in der Winterpause von RW Braunsrath zur Concordia „zurückkehrte“. So hatte man zuletzt auch starke Spiele geliefert – gegen Geilenkirchen II und eben gegen Scherpenseel-Grotenrath. Hinzu kommt auch die Partie gegen Übach-Boscheln, die Stahe-Niederbusch „dominiert“ hatte, aber durch vier Kontertore verlor. „Es ist abhängig von der Tagesform und den Spielern, die zur Verfügung stehen“, nennt Unger die Erfolgsfaktoren. Die Saison möchte das Team so gut wie möglich abschließen. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der neuen Spielzeit. „Wir wollen stabiler werden“, nennt Unger ein Ziel. Tabellarisch heißt das: Nicht gegen den Abstieg spielen, sondern in Regionen um Platz fünf landen und guten Fußball spielen. Mit einem Auge blockt man auch auf die aktuelle Entwicklung in der Kreisliga A, wo starke Mannschaften Abstiegsplätze belegen, die vermeintlich in die Kreisliga B 3 eingeteilt werden. Nimmt man die Topteams der aktuellen Staffel 3 hinzu, dürfte es dann schwer werden, sich in den erhofften Tabellenbereichen aufzuhalten. Elmar Unger hat den Wunsch geäußert, den Kader breiter aufzustellen. Offensiv ist man sehr gut besetzt, defensiv möchte der Trainer mehr Stabilität.
Aufrufe: 012.5.2018, 15:00 Uhr
AZ/ANAutor